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40 Jahre Ingenieurwissenschaften

In den zwölf Studiengängen, die die Technische Fakultät heute anbietet, sind fast 4 500 Studierende eingeschrieben. Damit ist sie die zweitgrößte Fakultät der Hochschule.

1966 wurde die Technische Fakultät als siebte der Universität Erlangen-Nürnberg gegründet. Die Uni war und ist damit die bundesweit einzige Hochschule mit „klassischem“ Fächerkanon, in die die Ingenieurwissenschaften als Fakultät eingegliedert wurden. Das 40-jährige Jubiläum wurde mit einem Festakt begangen, bei dem Siemens-Vorstandsvorsitzender Dr. Klaus Kleinfeld die Festrede zum Thema „Innovation – Voraussetzungen und Erfolgsbeispiele“ hielt.

In der Gründungsphase 1965/66 wurden an der Fakultät sieben Lehrstühle aufgebaut, inzwischen sind es 46. Organisiert sind die Lehrstühle in den fünf Instituten

  • Chemie- und Bioingenieurwesen
  • Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik
  • Informatik
  • Maschinenbau
  • Werkstoffwissenschaften.

In den 40 Jahren ihres Bestehens hat sich die Technische Fakultät zu einer forschungsstarken Institution entwickelt, die bei vielen Aktivitäten national und international Spitzenpositionen einnimmt. An der Universität Erlangen-Nürnberg ist die Fakultät federführend an drei der neun Sonderforschungsbereiche der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) beteiligt. Darüber hinaus sind in den letzten Jahren drei Professoren der Fakultät mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der DFG ausgezeichnet worden: Prof. Dr. Peter Greil, (Lehrstuhl für Werkstoffwissenschaften – Glas und Keramik), Prof. Dr. Wolfgang Peukert (Lehrstuhl für Feststoff- und Grenzflächenverfahrenstechnik) und Prof. Dr. Peter Wasserscheid (Lehrstuhl für Chemische Reaktionstechnik).

Die Technische Fakultät wirbt rund die Hälfte aller Drittmittel der Universität ein – etwa 28 Mio. Euro im Jahr – und bewegt sich damit eigenen Angaben zufolge auch im Vergleich mit den Technischen Hochschulen in Deutschland im Spitzenfeld. Sie unterhält zahlreiche Kooperationen mit international führenden Forschungseinrichtungen sowie zahlreichen Industrieunternehmen. Aus der Technischen Fakultät sind im Laufe der Zeit eine Vielzahl von Firmen ausgegründet worden, die allein im Raum Erlangen mehr als 1 000 Mitarbeiter beschäftigen.

Mit den Studienangeboten in den klassischen ingenieurwissenschaftlichen Disziplinen und neuen Fächerkombinationen wie Mechatronik, Computational Engineering oder Wirtschaftsinformatik hat die Universität ihre Anfängerzahlen stetig steigern können. Zum Wintersemester 2006/07 haben sich an der „TechFak“ rund 1 200 Erstsemester immatrikuliert, mehr als an allen anderen Fakultäten der Hochschule.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 01|2007, Seite 13

 
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