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Haushalt beschlossen

Zentrales Thema der Sitzung der IHK-Vollversammlung Ende November war die Beschlussfassung über den IHK-Haushalt. Die IHK stellt zum 1. Januar 2007 von der bisherigen kameralistischen Rechnungslegung auf das kaufmännische Rechnungswesen, die so genannte „Doppik“ um. Da es sich dabei um völlig unterschiedliche Systeme handelt, sind die Zahlen nicht miteinander vergleichbar. So müssen zum Beispiel künftig beim Aufwand zusätzliche, bislang nicht enthaltene Positionen wie Abschreibungen und Pensionsverpflichtungen bilanziert werden. Die detaillierten Positionen und Zahlen werden im IHK-Magazin gesondert sowie im künftigen Geschäftsbericht veröffentlicht.

IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Dieter Riesterer erläuterte die strategischen Haushaltsziele anhand von Kennzahlen. Erstes strategisches Haushaltsziel sei es, eine solide Finanzierung zu sichern. Anhand eines Vergleichs mit den anderen IHKs stellte er fest, dass bei der IHK Nürnberg die Beiträge besonders effizient genutzt werden. Weiteres wichtiges Ziel sei die Zukunftsvorsorge. So müsse man die Ausgabenentwicklung begrenzen, einen hohen Anteil der Finanzierung durch Entgelte und Gebühren anstreben, die Rückstellungen stärken sowie die Standorte Hauptmarkt, Johannisstraße und Walter-Braun-Straße sanieren und modernisieren.

Auf Antrag von IHK-Präsident Prof. Dr. Klaus L. Wübbenhorst genehmigte die Vollversammlung einstimmig den Nachtragshaushaltsplan 2006, die Wirtschaftssatzung, die Plan-GuV sowie den Finanzplan für das Rechnungsjahr 2007. Weiterhin debattierte die Vollversammlung über die wirtschaftliche Lage in verschiedenen Branchen und regionalen IHK-Gremien, über die Entwicklung der großen Wirtschaftsräume in Deutschland, die Arbeit des IHK-Ausschusses Energie und Umwelt sowie die Umsetzung der Sachkundeprüfung für Versicherungsvermittler.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 01|2007, Seite 42

 
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