10 000 Niederländer leben in Nordbayern. Betreut werden sie von Honorarkonsul Dr. Wolfgang Bühler, der bereits 1991 in dieses Amt berufen wurde. Seit Mitte der 90er Jahre ist er der Doyen seiner nordbayerischen Kollegen.
Mit 7,5 Mrd. Euro belegen die Niederlande bei den Direktinvestitionen in Bayern Platz 5. Im Ranking der 30 wichtigsten Länder, mit denen Unternehmen der Wirtschaftsregion Nürnberg Export- und Importverbindungen unterhalten, rangiert das Nachbarland ebenfalls auf Platz 5.
Von Anfang an stand die Handelstätigkeit zwischen den Niederländern und Bayern im Vordergrund. Waren im Werte
von 5,5 Mrd. Euro fanden im Jahre 2006 auf dem Wasserweg, per Luft, mit der Eisenbahn und vor allem auf der
Straße ihren Weg nach Bayern. Umgekehrt wurden im vergangenen Jahr Waren im Wert von 4,8 Mrd. Euro nach den
Niederlanden exportiert. Damit belegt das Land sowohl beim Import als auch beim Export Rang 8 der bayerischen
Außenhandelsstatistik. Allein in Mittelfranken haben über
Das Konsulat der Niederlande für Nordbayern muss sich selbstverständlich mit allen Problemen des täglichen Lebens „als Retter in Not“ befassen. „Obgleich die europäischen Staaten enger zusammenwachsen, gibt es immer wieder eine Vielzahl von Fällen, die direkt und unverzüglich mit den Betroffenen vor Ort gelöst werden müssen“, so Bühler. Viele Fragen werden darüber hinaus in engster Zusammenarbeit mit dem Generalkonsulat in München bzw. der Botschaft in Berlin gelöst.
Bühler sieht nicht nur die Alltagsfragen als seine Aufgabe – bei allen Gelegenheiten weist er auf das „Erfolgsmodell Niederlande“ mit seinen positiven Entwicklungen im gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bereich hin: „Heute haben alle bedeutenden Wirtschaftsdaten Idealwerte erreicht, wie z.B. die Staatsschulden mit ca. 50 Prozent, die Neuverschuldung mit null Prozent und die Inflationsrate mit 1,5 Prozent. Auch die Arbeitslosigkeit ist unter fünf Prozent angelangt. Hervorragende Wachstumswerte, ein beeindruckender Bürokratieabbau, drastische Reduzierung der öffentlichen Ausgaben sowie erhebliche Steuersenkungen und vor allem durchschlagende Steuervereinfachungen, ein Gesundheitssystem, das kein Zuschussbetrieb mehr ist, haben sehr schnell zu einer wesentlichern Verbesserung und beispielhaften Gesamtsituation in den Niederlanden beigetragen.“
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