In 90 Ländern kommen die Produkte der Heidolph Instruments GmbH & Co. KG in Labors der Branchen Chemie, Biochemie und Pharmazie zum Einsatz. Das Technologieunternehmen mit rund 120 Beschäftigten hat eine Exportquote von etwa 70 Prozent und erzielte 2007 einen Umsatz von 23,4 Mio. Euro. Als Mittelständler und weltweit anerkannter Spezialist für Labortechnik legt Heidolph großen Wert auf das "Made in Germany": Rotationsverdampfer, Magnet- und Laborrührer, Schüttel- und Mischgeräte, Schlauchpumpen und Dispergiergeräte – alle Geräte werden ausschließlich in Schwabach entwickelt und produziert.
An diesem Standort begann auch die Geschichte des Unternehmens, die sich bis 1720 zurückverfolgen lässt: Damals wurde bereits eine Schmiede unter diesem Namen betrieben. 1938 legte Hans Heidolph mit der Gründung einer Metallwarenfabrik in Schwabach den Grundstein für die heutige Heidolph-Gruppe. Seit 1998 ist Heidolph Instruments eine eigenständige Gesellschaft innerhalb der Gruppe, zu der noch der Unternehmensbereich Antriebstechnik mit Werken in Kelheim und Tschechien gehört.
Den Erfolg in Deutschland – 30 Prozent Wachstum 2007 – und auf internationalen Märkten führt das Schwabacher Unternehmen vor allem auf zwei Faktoren zurück: herausragender Service und hohe Qualität. "Eine Verlagerung des Standorts ist deshalb nie in Frage gekommen", betont Geschäftsführer Wolfgang Jaenicke. Den hohen Servicegrad spiegelt die gute Platzierung in einer Benchmark-Analyse wider, bei der Heidolph Instruments in puncto Kundenzufriedenheit Rang zwei von 113 bewerteten Unternehmen belegte. Den Servicegedanken greift auch das Vertriebskonzept auf: "Mit Heidolph haben Sie den Kopf frei zum Forschen", verspricht es den Abnehmern. Um diesen Anspruch zu erfüllen, bietet der Laborgerätehersteller zum Beispiel Garantiefristen für die schnelle Lieferung und Reparaturen sowie die kostenlose Aufstellung und Einweisung komplexer Systeme.
