Die UmweltBank AG in Nürnberg ist auch im Geschäftsjahr 2009 weiter gewachsen: Wie Vorstandsvorsitzender Horst P. Popp mitteilte, stiegen sowohl das Geschäftsvolumen als auch die Bilanzsumme um rund 30 Prozent. Das Geschäftsvolumen, das auch offene Kreditzusagen von etwa 146 Mio. Euro umfasst, belief sich auf 1,65 Mrd. Euro, die Bilanzsumme auf 1,50 Mrd. Euro. Der Jahresüberschuss stieg um etwa 22 Prozent auf acht Mio. Euro.
Inzwischen betreut die UmweltBank, die 1994 gegründet wurde, über 80 000 Kunden. 10 000 von ihnen kamen allein im vergangenen Jahr neu zu der Direkt- und Beraterbank, die ausschließlich ökologische Geldanlagen anbietet und umweltfreundliche Projekte finanziert. Das Kreditvolumen einschließlich offener Zusagen belief sich im vergangenen Jahr auf 1,2 Mrd. Euro und legte damit um 17 Prozent zu. Die Summe der in Anspruch genommenen Kredite stieg um knapp 14 Prozent auf gut eine Mrd. Euro. Mit der Hälfte der vergebenen Kredite wurden Solarprojekte finanziert, rund ein Drittel entfiel auf ökologische Baufinanzierungen und 20 Prozent wurden für Vorhaben in den Bereichen Windkraft, Wasserkraft, Biomasse/Biogas und ökologische Landwirtschaft vergeben.
Besonders kräftig fiel laut Popp im vergangenen Jahr das Plus bei den Kundeneinlagen aus: Sie erhöhten sich um 40 Prozent auf 998 Mio. Euro. „Viele Kunden finden es sympathisch, dass die UmweltBank mit dem Geld der Anleger ausschließlich Umweltprojekte finanziert und fördert,“ erklärte Popp, der auch für das laufende Geschäftsjahr weiteres Wachstum prognostiziert. Der Vorstandsvorsitzende rechnet damit, dass erneut 10 000 Neukunden gewonnen werden, die Marke von 100 000 Kunden soll 2011 überschritten werden.
