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Zusätzliche Qualifikationen für Azubis

Experten für Russland und die Türkei

Die Türkei und Russland sind für deutsche Unternehmen Märkte, die immer größere Bedeutung finden. Der Ausbildungsring Ausländischer Unternehmer e.V. (AAU) und die IHK Nürnberg für Mittelfranken bieten deshalb ab 2011 ein Projekt mit bundesweitem Pilotcharakter an: Die Zusatzqualifikation „Wirtschaftskenner/-in Russland bzw. Türkei“.

Das Angebot richtet sich an Auszubildende mit russischem oder türkischem Migrationshintergrund, die in Unternehmen mit Geschäftskontakten nach Russland oder in die Türkei arbeiten. Ziel ist es, dass diese Jugendlichen durch ihre kulturellen und sprachlichen Stärken zusätzliche Perspektiven erhalten. „Hierbei stehen nicht Defizite im Vordergrund, sondern die Vorteile“, so IHK-Hauptgeschäftsführer Markus Lötzsch: „Das sind auf der einen Seite die Sprachkenntnisse und auf der anderen das Verständnis für zwei Kulturen.“ Die ersten Kurse mit 30 Plätzen beginnen am 19. und 20. Februar 2011.

In 130 Unterrichtseinheiten werden die Auszubildenden in verschiedenen Bereichen weitergebildet. So stehen neben Wirtschaftsenglisch, -türkisch und -russisch auch Buchführung und Wirtschaftsgeschichte auf dem Lehrplan. Abgerundet wird die Zusatzqualifikation durch einen Praxiseinsatz in den Zielländern, der in enger Abstimmung mit der IHK umgesetzt wird. Nach erfolgreicher Teilnahme erhalten die Auszubildenden ein Zertifikat der IHK Nürnberg für Mittelfranken.

Externer Kontakt: AAU e.V., Tel. 0911 23986689, ali@aauev.de
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 02|2011, Seite 17

 
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