Nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen Teilen der Welt ist der Zustrom von Flüchtlingen ein drängendes Problem. Dies wurde beim Besuch von mexikanischen Migrationsexperten in der IHK Nürnberg für Mittelfranken deutlich.
Die Vertreter von Behörden und Forschungseinrichtungen waren auf Einladung des Auswärtigen Amtes zu einer Informationsreise nach Deutschland gekommen. Bei einem Besuch in der IHK Nürnberg für Mittelfranken erläuterten ihnen Stefan Kastner und Florian Kelch vom Geschäftsbereich Berufsbildung die Aktivitäten von IHK und Unternehmen, um Flüchtlinge in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zu integrieren. Besonders interessierten sich die Gäste für den Integrationsfonds der IHK sowie für die Themen Sprachförderung und Weiterbildung der Ausbilder.
Mexiko sieht sich seit Jahren mit einem großen Strom an Flüchtlingen aus Mittelamerika konfrontiert, die eigentlich in die USA wollen. Weil die Amerikaner ihre Grenze aber immer schärfer kontrollieren, bleiben viele Flüchtlinge in Mexiko hängen. Viele von ihnen werden deshalb wieder in ihre Herkunftsländer zurückgeführt. Für diejenigen, die aus humanitären Gründen bleiben dürfen, gibt es u.a. Fördermittel der mexikanischen Bundesarbeitsagentur.