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Regionale Bundesliga-Vereine

Spitzensport besser vermarkten

Sportbündnis Nürnberg © Sportbündnis

Erstklassige Initiative: Der Sprecher des „Sportbündnisses Bundesliga“, Dr. Thomas Lappe vom SV Schwaig (4. v. r.), mit den Vertretern der beteiligten Vereine.

Spitzenvereine in weniger bekannten Sportarten bekannter machen und besser vermarkten: Dieses Ziel hat sich das „Sportbündnis Bundesliga im Großraum Nürnberg“ (SBB) gesetzt, das im September von neun Vereinen ins Leben gerufen wurde.

Initiator war der SV Schwaig, dessen Volleyballer in der 2. Bundesliga spielen. Gemeinsam wollen die Vereine ihre Sportarten, die meist nicht im Fokus der Aufmerksamkeit stehen, stärker in der Öffentlichkeit und in den Medien etablieren.

Zusammenarbeiten wollen die neun Sportvereine insbesondere auf den Feldern Sponsoring, Öffentlichkeitsarbeit und Gewinnung von ehrenamtlich aktiven Mitgliedern. Außerdem wollen sie die Interessen der beteiligten Sportarten gegenüber Politik und Verwaltung – etwa beim Sportstättenbau – bündeln sowie die einzelnen Sportarten auch bei Freizeitsportlern bekannter machen.

Folgende Vereine sind die Gründungsmitglieder des SBB: TV Eibach 1903 (Faustball / Damen 1. Liga), Nürnberg Falcons BC (Basketball / 2. Liga), Hockey-Gesellschaft Nürnberg (Regional- bzw. 2. Liga), Nürnberger Hockey- und Tennis-Club (1. Liga), SV Schwaig (Volleyball / 2. Liga), TSV 1846 Nürnberg (Rugby / 2. Liga), TV 1879 Hilpoltstein (Tischtennis / 2. Liga), Raiffeisen Wölfe Lauf (Baseball / 2. Liga)und TSV Freystadt (Badminton / 1. Liga).

Sprecher des „Sportbündnisses Bundesliga“ ist zunächst für ein Jahr Dr. Thomas Lappe vom SV Schwaig, seine Stellvertreter sind Markus Mende (Nürnberg Falcons BC) und Anke Schwenk (Hockey-Gesellschaft Nürnberg). In diesen Vereinen sind rund 2 000 Sportler aktiv, darunter auch fünf Olympioniken sowie 13 Nationalspieler. Eines der ersten gemeinsamen Projekte wird das „Multiticket“ sein mit einem Pauschalpreis von zehn Euro, das an den Kassen der Vereine erhältlich ist und einen kostenlosen Besuch bei einem der Partnervereine ermöglicht. Damit sollen die Zuschauer motiviert werden, sich auch einmal ihnen noch unbekannte Sportarten anzusehen.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 10|2018, Seite 73

 
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