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Cosmino

Pioniere bei Industrie 4.0

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Führungs-Duo: Vorstandsvorsitzender Frank Egersdörfer (r.) und Vorstand Stefan Misselwitz.

Mit Industrie 4.0 hat sich die Cosmino AG in Nürnberg schon auseinandergesetzt, als es diesen Begriff noch gar nicht gab. Denn das Unternehmen entwickelt seit mehr als 30 Jahren Software für Fertigungsbetriebe auf der ganzen Welt.

Die Cosmino-Programme steuern dabei die Produktion auf Basis der dort anfallenden Daten. So wird beispielsweise ein Produkt wie mit einem Navigationsgerät durch den Herstellungsprozess gelenkt – angefangen bei der Erzeugung aus Rohmaterialien über zahlreiche Bearbeitungsschritte bis zum fertigen Artikel. Da es heute von jedem Produkt zahlreiche Varianten gibt, stellt die Software sicher, dass die benötigte Variante produziert wird und es zu keiner falschen Bearbeitung kommt. Zudem erfolgt ein Qualitätsmanagement, mit dem Fehler erkannt und korrigiert werden.

Seine Anfänge hatte die Nürnberger IT-Schmiede Anfang der 80er Jahre: Damals entwickelten Hans Egersdörfer und sein Sohn Frank ein System, das handschriftliche Aufzeichnungen in der Produktion digitalisiert, sodass die Daten automatisiert ausgewertet werden können. Dies ermöglichte eine deutlich verbesserte Erfassung und schnellere Datenauswertung in der Fabrik. Im Herbst 1988 gründeten sie schließlich die Data Input AG, die bald darauf in die ersten eigenen Büroräume in der Nürnberger Südstadt umzog. 2010 firmierte das Unternehmen aufgrund von Wachstum und zunehmender Internationalisierung des Marktes in die Cosmino AG um und zog nach Nürnberg-Mögeldorf. Zu den Kunden zählen u. a. BMW, Daimler, ZF Friedrichshafen, Bosch und Siemens. Das Unternehmen, das Gründer Frank Egersdörfer heute als Vorstandsvorsitzender führt, beschäftigt derzeit 28 Mitarbeiter.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 10|2019, Seite 74

 
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