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SDR Infraservice

Dichtigkeitsprüfung mit neuem Verfahren

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Das SDR-Team: Die Geschäftsführer Thomas (l.) und Peter Pickl (2. v. r.) sowie Andreas Nitsche (r.) und Sandra Marthold.

Die SDR Infraservice GmbH in Nürnberg ist auf Dichtigkeitsprüfungen von Wasser- und Abwasserdruckleitungen, auf Spezialtiefbau und Baugrubenverbau sowie auf Elektrotechnik für Bauvorhaben spezialisiert.

Die Firma ist ein Tochterunternehmen der Ochs-Gruppe in Nürnberg und wurde 1995 als Ochs Baugesellschaft mbH für Hoch-, Tief- und Straßenbau gegründet. 2021 folgte die Umfirmierung zur SDR Infraservice GmbH mit dem neuen Geschäftsgebiet Dichtigkeitsprüfungen.

Dabei setzt das Unternehmen ein neues, von der Hochschule Augsburg entwickeltes Verfahren ein, um Abwasserdruckleitungen auf ihre Dichtheit zu überprüfen. Bei diesen Druckleitungen läuft das Abwasser nicht wie bei herkömmlichen Leitungen vom Hoch- zum Tiefpunkt ab, sondern wird mittels eines Pumpwerkes über Zwischenhöhen gefördert. Dabei können Ablagerungen oder physikalische und chemische Verbindungen entstehen und im schlimmsten Fall kann das Schmutzwasser durch die Rohrwände der Leitung nach außen in die Umwelt dringen. "Bisher gab es für die Überprüfung der Dichtheit und der damit verbundenen Druckprüfung kein Prüfverfahren", sagt Sandra Marthold, Leiterin des Technischen Services bei SDR. Bei dem neuen Verfahren wird die Rohrleitung dagegen zunächst geleert, also das enthaltene Schmutzwasser abgepumpt. Im Anschluss beginnt die eigentliche Prüfung, für die SDR die Zulassung erhalten hat. Zu den Kunden des vierköpfigen SDR-Teams gehören öffentliche und private Betreiber von Wasserleitungen und Abwasserdruckleitungen.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 06|2022, Seite 63

 
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