Gerade in der ersten Zeit nach dem Start ist es für Gründer wichtig, sich mit den Schwachstellen des eigenen Unternehmens auseinanderzusetzen und sich den auftauchenden Herausforderungen zu stellen. Die Praxis zeigt, dass viele Jungunternehmer gerade in kaufmännischer Hinsicht an Grenzen stoßen. Hier setzt das Coaching-Programm der bayerischen IHKs an: Zusammen mit einem erfahrenen Coach bearbeiten die Unternehmer ihre betriebswirtschaftlichen Fragestellungen.
Der Coach, in der Regel ein freiberuflicher Unternehmensberater, begleitet die Gründer in allen Bereichen der Unternehmensführung. Oft geht es dabei um Marketing/Vertrieb, Controlling und Rechnungswesen, oder auch um IT-Planung, Personal- und Sozialwesen sowie Qualität und Umwelt. Gefördert werden kaufmännische Beratungen in den ersten drei Jahren nach Gründung oder Übernahme. Finanziert wird das Förderprogramm vom Freistaat Bayern sowie von der EU, der Zuschuss beträgt 60 Prozent der Beratungskosten. Die Nürnberger IHK koordiniert das Programm für Nordbayern.
Bisher wurden über 1 200 Förderungen in der Region vergeben. 97 Prozent der Teilnehmer gaben an, dass die Beratung der richtige Ansatz gewesen sei.
