Fünf Azubis aus Mittelfranken wurden in Berlin als deutschlandweit beste Absolventen in ihren IHK-Ausbildungs-berufen ausgezeichnet.
Dr. Eric Schweitzer, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), und Günther Oettinger, EU-Kommissar für Haushalt und Personal, verliehen die Auszeichnungen bei der „Besten-Ehrung“ in Berlin an diese fünf jungen Fachkräfte aus Mittelfranken:
- Christian Bierlein, Fluggerätemechaniker / Fachrichtung Instandhaltungstechnik (Aero-Dienst GmbH & Co. KG, Nürnberg)
- Tobias Heckl, Werkzeugmechaniker (MBFZ Toolcraft GmbH, Spalt)
- Anna-Lena Lindner, Chemielaborjungwerkerin (Eckart GmbH, Hartenstein)
- Dominic Pollack, Holzmechaniker / Fachrichtung Bauelemente, Holzpackmittel und Rahmen (Süd-Fensterwerk GmbH & Co. Betriebskommanditgesellschaft, Schnelldorf)
- Tobias Roth, Produktionsfachkraft Chemie (Eckart GmbH, Hartenstein)
Sie hatten bei den IHK-Abschlussprüfungen im vergangenen Jahr die höchsten Punktzahlen in ihren jeweiligen Ausbildungsberufen erreicht. Damit sind sie die „Stars“ unter insgesamt mehr als 300 000 Prüfungsteilnehmern. „Den Bundesbesten gebührt meine größte Anerkennung und mein Respekt“, so DIHK-Präsident Schweitzer. Mit der Veranstaltung, die bereits zum zwölften Mal stattfand und die von Barbara Schöneberger moderiert wurde, wolle der DIHK für die Attraktivität der dualen Berufsausbildung werben, denn für die Unternehmen werde es immer schwerer, ihre offenen Ausbildungsplätze zu besetzen. In jedem dritten Betrieb blieben derzeit Ausbildungsplätze unbesetzt. Dabei sei das deutsche System der dualen Ausbildung international anerkannt, die Absolventen seien gefragte Fachkräfte.
Insgesamt wurden 213 Bundesbeste in 207 Ausbildungsberufen geehrt. Drei Azubis erreichten sogar die unschlagbare Punktzahl von 100. Das Bundesland mit den meisten Besten (51) ist in diesem Jahr Bayern, gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit 44 und Baden-Württemberg mit 30 Spitzenreitern.
Wie in den vergangenen Jahren nahmen rund 1 000 Gäste an der Preisverleihung teil – neben den Eltern der Spitzen-Azubis auch Vertreter der Ausbildungsbetriebe, Berufsschullehrer, Bundestagsabgeordnete sowie Präsidenten und Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammern.