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CSU-Abgeordnete

Mittelfranken-Treffen mit den Kammern

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Die mittelfränkischen CSU-Abgeordneten aus Landtag und Bezirkstag mit den Vertretern von IHK und Handwerkskammer.

Zum Austausch über wirtschaftspolitische Themen trafen sich Vertreter der IHK Nürnberg für Mittelfranken und der Handwerkskammer für Mittelfranken mit den mittelfränkischen CSU-Abgeordneten in Landtag und Bezirkstag.

Ein Thema bei dem Gespräch im „Haus der Wirtschaft“ der IHK am Hauptmarkt war die Zuwanderung und Integration von internationalen Fachkräften. Hier müssten die ausländerrechtlichen Verfahren nach einhelliger Meinung der Wirtschaftsvertreter deutlich schneller und effizienter werden (u. a. durchgehend digitale Vergabe von Visa, bessere Ausstattung der diplomatischen Vertretungen im Ausland), auch um im Wettbewerb mit anderen Ländern mithalten zu können. IHK-Hauptgeschäftsführer Markus Lötzsch stellte in diesem Zusammenhang die Aktivitäten der IHK bei der Fachkräfte-Einwanderung vor, u.a. die Kooperation mit den Ausländerbehörden beim sogenannten beschleunigten Fachkräfteverfahren für Personen aus Nicht-EU-Ländern.

Begrüßt haben beide Wirtschaftskammern die jüngsten Kabinettsbeschlüsse zur Stärkung von Künstlicher Intelligenz in Bayern. Dabei sei es ein zentrales Anliegen, relevante Anwendungen für kleine und mittlere Unternehmen zu entwickeln. Die Kammern erinnerten auch an die große Bedeutung des Förderinstruments „Digitalbonus.Bayern“, das in vielen mittelständischen Betrieben erst die Voraussetzungen für weitere Schritte auf dem Weg zum KI-Einsatz schaffe. IHK-Präsident Dr. Armin Zitzmann regte die Finanzierung von Stiftungslehrstühlen an, die sich speziell der Entwicklung von KI-Anwendungen im Mittelstand widmen.

Großen Raum bei dem Austausch nahm die Bürokratie ein, die von vielen Unternehmen als eines der vordringlichen Probleme genannt wird: Es bestand Einigkeit, dass zunächst vor Ort in Bayern konkrete Bürokratielasten gesammelt werden und in einem „Praktikerrat“ (nach Vorbild des gleichnamigen Gremiums beim Landwirtschaftsministerium) Lösungen für den Abbau bürokratischer Regeln im Freistaat Bayern erarbeitet werden. Die IHK bietet allen Unternehmen an, unter www.ihk-nuernberg.de/buerokratieabbau ihre ganz spezifischen Fälle von bürokratischen Hemmnissen zu skizzieren.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 04|2024, Seite 44

 
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