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Neuheiten stimmen optimistisch

Mit 2 837 Ausstellern (Vorjahr 2 815) aus 54 Ländern ist die größte internationale Messe für die Spielwarenindustrie und den Spielwarenhandel in Nürnberg erneut auf Rekordkurs. Im Blickpunkt von rund einer Million Spielwarenprodukte standen bei der diesjährigen International Toy Fair Nürnberg 60 000 Neuheiten. Für die sechs Messetage erwartete die Spielwarenmesse eG eine stabile Besucherentwicklung. Im Vorjahr hatten 55 000 Messegäste aus 120 Nationen die Fachmesse besucht. (Die genaue Besucherzahl war bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt.)
Die Renaissance klassischer Spielwaren löst zusammen mit der Vermarktung starker Lizenzthemen nachhaltige Impulse auf dem Spielwarenmarkt aus. Bereits im zurückliegenden Jahr war der Umsatz mit Spielwaren um vier Prozent auf 6,2 Mrd. DM gewachsen. Anhaltende Dynamik verspricht sich der Markt für das kommende Jahr von der neuen Generation der Spielkonsolen sowie von Lizenzen, Brettspielen, Modelleisenbahn- und Modellbauartikeln.
Ausreichend Platz schaffte erstmals der Ausbau der Halle 7 um 6 000 Quadratmeter in Verbindung mit Halle 7A für alle 342 Aussteller von Modellbau und Modelleisenbahnen. Insgesamt erstreckte sich die Ausstellungsfläche mit 160 000 Quadratmetern über zwölf Hallen und zwei zusätzliche Leichtbauhallen. Die vermietete Standfläche erreichte mit 107 000 Quadratmetern (Vorjahr 106 000) ebenfalls eine neue Höchstmarke.

Elektronischer Besuchereinlass
Erstmals erfolgte der Einlass der internationalen Fachbesucher zur Spielwarenmesse elektronisch. Durch die individuelle Erweiterung der Besucherdatei sollen Kundenkontakt und Service künftig verstärkt ausgebaut werden. Sichtbares Zeichen des neuen elektronischen Erfassungssystems ist die Personalisierung der Eintrittskarten und die Angabe der Herkunftsnation des Besuchers. Die Spielwarenmesse eG orientiert sich dabei an internationalen Messestandards.
Mit Einführung des elektronischen Einlaß-Systems übernahm die Spielwarenmesse 2002 erstmals auch den neuen Besucher-Zählmodus der FKM, der Gesellschaft zur Freiwilligen Kontrolle von Messe- und Ausstellungszahlen. Die neue Zählweise gilt in Deutschland bereits seit Januar 2001 und soll zur besseren internationalen Vergleichbarkeit von Messezahlen beitragen. Die Gesamtzahl der Facheinkäufer wird durch die tägliche Erfassung der Eintritte in das Messegelände ermittelt. Dauerausweise werden erstmalig entsprechend ihrer Tagesnutzung gezählt. Tageskarten berechtigen künftig zum einmaligen Betreten des Messegeländes.
Weitere Informationen zu Spielwarenindustrie und Spielwarenhandel erscheinen in der März-Ausgabe der „WiM“.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 02|2002, Seite 36

 
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