Telefon: +49 911 1335-1335

Bestes Ergebnis seit über fünf Jahren

Die Unternehmensgruppe des Evangelischen Siedlungswerkes (ESW), Nürnberg, hat seinen Geschäfts- und Tätigkeitsbericht 2001 vorgelegt und hat trotz der Probleme auf dem Immobiliensektor sein bestes Ergebnis seit über fünf Jahren erzielt.
Die Bilanzsumme stieg um 8,7 Prozent auf 148,4 Mio. Euro. Der Umsatz erhöhte sich um 25 Prozent auf 45,5 Mio. Euro. Der Bilanzgewinn stieg von 333 000 auf 2,1 Mio. Euro.

Die vom Evangelischen Siedlungswerk in Bayern im gesamten Freistaat angebotenen Verkaufsobjekte stießen „auf rege Nachfrage“, so u. a. die Wohnanlage „Junges Wohnen“ in Nürnberg-Zerzabelshof, wo 30 Familien mit mehr als 50 Kindern eine kindgerechte Wohnform in der Stadt gefunden haben.

Neben dem Bauträgergeschäft ist ein weiterer Schwerpunkt die Vermietung von Wohnungen. Das Evangelische Siedlungswerk hat im Jahr 2001 über 200 Wohnungen aus den Beständen Dritter erworben. Die Wohnungen werden zur dauerhaften Vermietung gekauft und entsprechend saniert. Unter anderem sind hiervon betroffen ehemalige städtische Wohnungen in Ansbach, aber auch mehr als 100 Wohnungen in Nürnberg (Stadtteil Werderau). Mit dem Kauf dieser Wohnungen wurde ein Sanierungs- und Modernisierungskonzept verbunden.

Das Evangelische Siedlungswerk wird auch in Zukunft einen Schwerpunkt auf Projekte für Familien und für ältere Nutzer setzen. Daneben werden Vorhaben mit engem kirchlichem Zusammenhang realisiert. Dazu gehört auch der Neubau des Landeskirchlichen Archivs in Nürnberg, dessen Vorplanungen derzeit laufen.

Trotz der anhaltenden Rezession in der Baubranche geht das ESW auch für 2002 von einem wirtschaftlich zufriedenstellenden Ergebnis aus.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 08|2002, Seite 42

 
Device Index

Alle Ansprechpartner/innen auf einen Blick