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Weiterbildung weltweit

Der Startschuss für InWEnt – Deutschlands größte Gemeinschafts-Initiative von Bund, Ländern und Wirtschaft für weltweite Weiterbildung und Zusammenarbeit – ist gefallen: Die Carl Duisberg Gesellschaft (CDG) und die Deutsche Stiftung für internationale Entwicklung (DSE) wurden zu der neuen Gesellschaft fusioniert. Die InWEnt - Internationale Weiterbildung und Entwicklung gemeinnützige GmbH mit Sitz in Bonn wird die Arbeit von CDG und DSE fortsetzen und baut auf deren jahrzehntelanger Erfahrung in der internationalen Zusammenarbeit auf. Ihre Trainings- und Dialogprogramme richten sich an Fach- und Führungskräfte sowie an Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft aus aller Welt.

Die Zusammenlegung der beiden Geschäftsbetriebe mit insgesammt rund 900 Mitarbeitern und einem gemeinsamen Finanzvolumen von 130 Mio. Euro geht auf Anregungen des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) zurück, mit dessen Mandat InWEnt zu großen Teilen arbeitet. Hauptgesellschafter ist die Bundesregierung. Wichtige Auftraggeber und Partner sind die Bundesministerien für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Bildung und Forschung, Auswärtiges und Wirtschaft sowie das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft, ferner die Bundesländer, die Europäische Union, multilaterale Institutionen sowie Stiftungen und Unternehmen. Mit ihren Bildungs-, Austausch- und Dialogprogrammen erreicht die Gesellschaft jährlich rund 35 000 Menschen aus Entwicklungsländern, aus Deutschland und anderen Industriestaaten sowie aus Osteuropa. Hierzu gehört auch die Vorbereitung von Fachkräften der deutschen Entwicklungszusammenarbeit.

InWEnt unterhält regionale Zentren in Deutschland, über die Stipendienprogramme begleitet, Aufträge der Länder durchgeführt und entwicklungspolitische Bildungsprogramme im Inland vermittelt werden. Im Ausland verfügt InWEnt über Projektbüros in Brüssel, Moskau, Kiew, Pretoria, Lima und Manila. Darüber hinaus kooperiert die Gesellschaft mit mehr als 80 Vereinigungen ehemaliger Stipendiaten aus rund 60 Entwicklungsländern und Osteuropa.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 11|2002, Seite 64

 
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