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Brio

Holzspielzeug aus Schweden

Die Deutschlandzentrale des weltbekannten Holzspielzeug-Herstellers "Brio" ist in Schwabach zu Hause. Zehn Mitarbeiter steuern bundesweit Vertrieb und Marketing der schwedischen Spielzeugbauer. Der deutsche Markt gehöre zu den drei wichtigsten und sei kurz davor, mit den USA als Nummer zwei gleich zu ziehen, sagte Geschäftsführer Christian Alsbaeck.

Als Klassiker im Kinderzimmer gilt die robuste Holzeisenbahn, die heute aus keinem modernen Kindergarten mehr wegzudenken ist. Mit elektrischen Innovationen wie batteriebetriebenen Lokomotiven und ferngesteuerten Weichen oder Brücken war Brio seinen Konkurrenten immer einen Schritt voraus, betonte Alsbaeck. Rund 800 Produkte aus Buchenholz umfasst das Sortiment, darunter Park- und Puppenhäuser. Auch die aus dem Holz von Gummibäumen gefertigten Spielzeuge der Serie „Plan-Toys“ werden ausschließlich über Brio vermarktet. Im August kommt die Brio-Netzwelt auf den Markt, eine Neuheit, die auf der Spielwarenmesse vorgestellt wurde. Das Innenleben von Computern dient als Grundlage einer neuen Spielidee, die "zu 100 Prozent kompatibel zur Holzeisenbahn ist", sagte Alsbaeck.

Im Gründungsjahr 1884 überschrieb Ivar Bengtsson seinen Handel mit handgefertigten Spankörben an seine drei Söhne. Die nannten das Unternehmen Bröderna Ivarsson Osby (Gebrüder Ivarsson Osby), kürzten sich „Brio“ ab und setzten auf traditionelle Holzspielwaren. Heute produzieren die Schweden, die mehrfach mit dem "spiel-gut"-Prädikat ausgezeichnet wurden, über vier Mio. Holzspielzeuge jährlich. 2004 setzte brio in Deutschland rund neun Mio. Euro um, 2005 wurde erneut ein Plus verzeichnet.

Autor/in: 
mei.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 02|2006, Seite 43

 
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