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Hongkong

Handel mit Deutschland ausgebaut

2004 exportierte die Sonderverwaltungsregion Hongkong Spielwaren, Puppen und Spiele im Wert von fast zehn Mrd. US-Dollar in alle Welt, zwei Prozent mehr als im Vorjahr. Der Löwenanteil davon, nahezu 45 Prozent, ging in die Vereinigten Staaten, auf Rang zwei und drei folgten mit 26 bzw. 11,5 Prozent die EU und Japan.

In den ersten elf Monaten des Jahres 2005 verbuchte Hongkong ein weiteres Plus von vier Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum. Von Januar bis November 2005 bestellte Deutschland 23 Prozent mehr Spielzeug aus Hongkong als im Vorjahr – Waren im Wert von 744 Mio. US-Dollar. Nach den USA und Japan ist Deutschland Hongkongs drittwichtigstes Zielland für Ausfuhren auf diesem Sektor.

„Hervorragende Qualität und niedrige Preise – beides sind wesentliche Gründe für den boomenden Spielwarenhandel zwischen Hongkong und Deutschland“, sagte Winchell Cheung, Direktor Deutschland des Hong Kong Trade Developement Council, auf der Spielwarenmesse in Nürnberg. Mit insgesamt 210 Ausstellern brachte Hongkong erneut eines der größten ausländischen Länderkontingente auf die Spielwarenmesse.

Trotz schwieriger Rahmenbedingungen, entstanden durch steigende Kosten im Produktionsbereich und auf Grund unbeständiger Preisentwicklungen bei Rohstoffen, habe sich Hongkong als zweitgrößter Spielzeugexporteur der Welt behauptet, so Cheung. Preisschwankungen auf dem Weltmarkt seien durch niedrige Produktionskosten auf dem chinesischen Festland aufgefangen und kompensiert worden.

Autor/in: 
gru.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 03|2006, Seite 60

 
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