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Automobile Südstadt

Filiale Fürth mit neuem Auftritt

Die Automobile Südstadt AG (ASAG), Nürnberg, will in diesem Jahr ihren Umsatz um rund vier Mio. auf etwa 24 Mio. Euro steigern. Bereits im Vorjahr legte der Mehrmarkenhändler um fast ein Viertel zu. Das Unternehmen mit drei Standorten in Nürnberg, Fürth und Schwabach führt die Marken Mitsubishi, Seat, Citroen und Kia.

Mit „einem lachenden und einem weinenden Auge“ blickt ASAG-Vorstand Michael Pfeiffer auf das laufende Jahr. Man habe zwar 2006 die Stück- und Umsatzziele erreicht, aber die zum Jahreswechsel vollzogene Mehrwertsteuererhöhung habe im Gegensatz zu anderen Händlern keine Kaufwelle ausgelöst. Dafür sei man in diesem Jahr auch in „kein Absatzloch“ gefallen, so Pfeiffer.

Zur Jahresmitte wurde die ASAG-Filiale in Fürth nach einem großen Umbau neu in Betrieb genommen. Dort war 2003 ein Citroen-Händler übernommen worden. Im Zuge der Generalsanierung wurde eine neue Ausstellungsfläche geschaffen, das Konzept neu entwickelt und der asiatische Autohersteller Kia als Hauptmarke ins Sortiment aufgenommen. Pfeiffer erwartet eine gute Marktdurchdringung und geht von einem lokalen Absatzpotenzial von 70 bis 90 Kia-Neuwagen pro Jahr aus, für das zweite Halbjahr 2007 liege die Messlatte sogar bei 40 bis 50 Pkw. Zu den Zugpferden im Kia-Sortiment zähle das Modell Cee´d, ein Fahrzeug in der „Golf-Klasse“, das mit einer Herstellergarantie von sieben Jahren neue Maßstäbe setze.

Von den insgesamt 45 fest angestellten Beschäftigten und acht Azubis arbeiten zehn in Fürth, zwei weitere Lehrlinge sind gerade hinzugekommen. Das wachsende Geschäft solle allerdings nicht mit einem Personalaufbau einher gehen, sondern weitgehend durch zusätzliche interne Qualifikation aufgefangen werden.

Die Automobile Südstadt wurde 2001 als klassischer Mitsubishi-Händler gegründet. Nachdem die rechtlichen Voraussetzungen für eine Mehrmarkenpolitik geschaffen waren, kamen 2005 die Wagen von Seat zusätzlich ins Sortiment und man entschied sich, als Haupthändler für Kia Motors aufzutreten.

Noch 2005 habe die ASAG zu den drei größten Mitsubishi-Händlern in Deutschland gehört, in diesem Jahr soll diese Marktposition mit Kia erreicht werden. „Ohne Mitsubishi komplett zu ersetzen, haben wir es geschafft, eine neue Marke zu platzieren und neue Kunden hinzu zu gewinnen.“

Autor/in: 
tt.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 09|2007, Seite 63

 
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