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IHK Nürnberg ist Vorbild für ganz Europa

Die IHK Nürnberg für Mittelfranken setzt Standards beim effizienten Umgang mit Energie: Seit 1999 führt sie regelmäßig Praxistrainings für Energiemanager durch, seit 2002 wurde die Qualifizierung zusammen mit dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) zum Standard in Deutschland erhoben. Mit Tunesien und China sind bereits zwei Nicht-EU-Staaten dabei, um nach Nürnberger Vorbild bei Energieeffizienz und erneuerbaren Energien voranzukommen.

Vor genau einem Jahr gelang es der IHK, auch auf europäischer Ebene die Messlatte aufzulegen. Die Europäische Union fördert seitdem das Projekt „Training und Netzwerkbildung von Europäischen Energiemanagern (kurz: Eurem.Net)“, das im Zuge des EU-Programms „Intelligent Energy for Europe“ durchgeführt wird. Die Laufzeit beträgt insgesamt 30 Monate, das Projektvolumen beläuft sich auf 1,44 Mio. Euro. Die Federführung und Koordination wurde dem IHK-Geschäftsbereich Innovation | Umwelt übertragen, der dabei von der Nürnberger pe projects energy GmbH unterstützt wird. Beteiligt sind 16 Partner aus folgenden 13 EU-Staaten: Estland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Finnland, Italien, Österreich, Polen, Portugal, Slowenien, Spanien, Tschechien und Deutschland.

Im Kern geht es darum, einen EU-weit einheitlichen Qualitätsstandard in den jeweiligen Nationalstaaten für ein Praxistraining zu etablieren, das die Qualifizierung einer Fachkraft für effiziente Energietechnik und betriebliches Energiemanagement zum Ziel hat. Außerdem soll ein Netzwerk entstehen, das über den gemeinsamen Erfahrungsaustausch hinaus geht.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 12|2007, Seite 32

 
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