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Kropf Automobile/Höfler

Jetzt auch die Marke Nissan im Programm

Die Nürnberger Autohäuser Kropf Automobile und Honda Hoefler haben ihren Umsatz im Geschäftsjahr 2006/2007 von 42 auf 50 Mio. Euro gesteigert. Dies teilte Alleininhaber und Geschäftsführender Gesellschafter Dirk Hoerr mit. Der Löwenanteil von 36 Mio. Euro entfiel auf Kropf Automobile mit den Marken Opel, Saab und Chevrolet, der Honda-Umsatz kletterte ebenfalls zweistellig auf 14 Mio. Euro.

Verstärkt wurde das Geschäft mit gewerblichen Kunden: Für kleine und mittlere Unternehmen bietet Hoerr mit seinem Nutzfahrzeugzentrum das gesamte Flotten- und Fuhrparkmanagement, das u.a. Finanzierung, Leihwagengeschäft, Spezialmodelle für Taxibetriebe, Komplettservice sowie Samstagsdienst und eine eigene Gastankstelle umfasst. Daneben hat der Unternehmer zum Jahresbeginn das vom Versandhaus Quelle übernommene Fürther Autohaus in der Schwabacher Straße neu eröffnet.

Insgesamt werden 120 Mitarbeiter an den drei Standorten beschäftigt, 22 davon im Honda-Geschäft. Zusätzlich starteten zwölf Azubis im September ihre Ausbildung. Die Führungskräfte rücken fast ausnahmslos aus den eigenen Reihen nach, lediglich eine Leitungsposition hat Hoerr von außen besetzt. Ein Mitarbeiter wurde im September gar für seine 50-jährige Betriebszugehörigkeit geehrt.

Die drei Marken des US-Konzerns General Motors entwickeln sich laut Hoerr gut: Opel steige in der Gunst der Kunden durch umweltfreundliche Modelle und modernes Design. Saab stagniere zwar, dies aber auf hohem Niveau. Chevrolet schließlich decke die Nische unterhalb Opel ab, in der Kunden normalerweise nur zum Gebrauchtwagenhändler gingen, aber aufgrund der „sehr hohen Qualität“ von Chevrolet sich für einen Neuwagen entschieden. Honda hat mit 600 verkauften Einheiten in Nürnberg eine Bestmarke erreicht. Ende Oktober hat Hoerr zudem die Marke Nissan exklusiv in Nürnberg und Fürth unter Vertrag genommen. Eigentlich wollte er nur für seinen Fürther Standort weiteres Wachstumspotenzial entwickeln. Daraufhin bot ihm Nissan auch das Geschäftsgebiet Nürnberg an. 400 bis 500 Einheiten sollen in Nürnberg abgesetzt werden, weitere 200 sollen in Fürth an den Mann gebracht werden. Insgesamt werden im laufenden Jahr rund 700 000 Euro in Nürnberg und Fürth investiert.

Autor/in: 
tt.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 12|2007, Seite 62

 
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