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Osteuropa

Zusammenarbeit in der Werkstofftechnik

In Osteuropa gibt es hervorragende Forschungseinrichtungen und technologieorientierte Unternehmen. Doch oft sind die wissenschaftlichen Kompetenzen in den Reformstaaten nicht bekannt, vielversprechende Kooperationen kommen deshalb nicht zustande. Um die Zusammenarbeit in Forschung und Entwicklung auf dem Feld der Materialwissenschaften zu verstärken, hat die EU im Zuge des „Central Europe Programm“ das Projekt „Flame“ ins Leben gerufen. Die Abkürzung steht für den etwas umständlichen Projektnamen „Future Laboratory for the Diffusion and Application of Innovation in Materials Science and Engineering“. Die IHK Nürnberg für Mittelfranken ist einer der Partner des „Flame“-Projektes, an dem elf europäische Regionen aus acht EU-Ländern (Österreich, Italien, Ungarn, Polen, Slowenien, Slowakei, Tschechische Republik und Deutschland) beteiligt sind.

Vor Kurzem fand das zweite internationale Treffen der Projektpartner bei der IHK statt. Im Zuge des „Flame“-Projektes, das bis August 2012 laufen soll, wird u.a. eine Kompetenzlandkarte „Neue Werkstoffe“ erarbeitet, um das Know-how der beteiligten Regionen in den Werkstoffwissenschaften deutlicher zu machen. Außerdem werden sogenannte „Transfer- und Innovationsmanager“ qualifiziert, die kleine und mittlere Unternehmen bei Innovationsvorhaben, bei der Suche nach Forschungspartnern und bei der Vermittlung von Kontakten zu Anwendern und Anbietern unterstützen sollen. Ein weiteres Projekt von „Flame“ sind sogenannte „Future Labs“: Mit Hilfe dieser Transfereinrichtungen sollen Innovationen auf dem Werkstoffsektor in Gang gebracht werden.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 10|2010, Seite 23

 
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