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PerfectSolar

Auslandsgeschäft wird ausgebaut

Drei Firmen gehören zur PerfectSolar Gruppe, die insgesamt 20 Mitarbeiter beschäftigt und ihren Hauptsitz in Eckental hat. Das Unternehmen hat sich auf die Photovoltaik spezialisiert und zählt Kommunen, Landwirte, mittelständische Unternehmen und private Endverbraucher zu seinen Kunden. Vertrieben werden die PerfectSolar-Module hauptsächlich über Elektrobetriebe, Energieberater, Energie-Center und Großhändler. Außerdem werden eine Großhandelsplattform sowie ein Aktionsgeschäft/Schnäppchenmarkt über das Internet aufgebaut, um den Vertrieb im In- und Ausland zu verstärken.

Die Gruppe agiert mit den drei Firmen PerfectSolar GmbH, PS Service/Projekt GmbH und PS International Projekt GmbH und deckt damit von der Projektierung über die Montage bis zu Solarfonds umfassende Dienstleistungen rund um erneuerbare Energien ab. Vermarktet werden Solarzellen und Solarkollektoren mit der Eigenmarke „PerfectSolar“, die in Taiwan und Südkorea hergestellt und einem umfangreichen Qualitätssicherungsprozess mit eigenen Ingenieuren vor Ort unterworfen werden. Im Programm sind seit Kurzem auch Nano-beschichtete Solarmodule, die die Verschmutzung durch Blütenstaub, Sand, Staub usw. verringern und dadurch höhere Leistungserträge ermöglichen. Nach Aussage von Geschäftsführer Thomas Franke bietet PerfectSolar ab 2011 gemeinsam mit dem Versicherer Munich RE eine 25-jährige Leistungsgarantie-Versicherung an.

In den nächsten Jahren will PerfectSolar über die in Fürth ansässige PS International-Project GmbH das Auslandsgeschäft stark ausweiten. Kooperationen wurden bereits mit Partnern in Italien, Spanien und Frankreich geschlossen, auch in Griechenland, Bulgarien, Rumänien und der Türkei will sich die Gruppe engagieren. Mittelfristig soll die Hälfte des Umsatzes im Ausland erzielt werden.

Die andere Hälfte des Umsatzes will Franke in Zukunft über das Fondsgeschäft erreichen. Ein Beispiel dafür ist der Kirchenfonds „Schöpfung bewahren“, der gemeinsam mit der evangelischen Kirche in der Region Nürnberg ins Leben gerufen wurde. Die Kirche stellt dabei Dachflächen von Gemeindehäusern, Kindergärten, Diakoniestationen usw. zur Verfügung. Weitere Beispiele für dieses Modell, bei denen die Verpächter der Dachflächen über einen Pachtzins an den erwirtschafteten Stromerträgen beteiligt werden, sind Solarparks in Fürth und Neumarkt sowie Projekte in Kooperation mit der Nürnberger welivit AG, die als Tochter von Ergo Versicherungen große Solaranlagen in ganz Europa plant und realisiert.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 10|2010, Seite 79

 
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