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Hellma

Zucker und andere süße Beigaben

Ein buntes Tütchen Zucker und ein einzeln verpackter Keks sind willkommene Beigaben, wenn man im Lokal einen Cappuccino, Latte Macchiato oder eine andere Kaffeevariante bestellt. Ein Spezialist für diese kleinen Portionen ist die Nürnberger Hellma Gastronomie-Service GmbH.

Rund 1,3 Mrd. Hellma-Zuckerportionen versüßen jährlich den Menschen in Deutschland den Alltag. Dazu kommen noch etliche andere Lebensmittel in der hygienischen und praktischen Kleinportionen. Das Sortiment umfasst rund 200 Standard-Produkte, neben den diversen Kaffeebeigaben und den Frühstücksportionen gehören auch Pflegeartikel wie Shampoo oder Seife zum Angebot.

Begonnen hat das Geschäft mit den pfiffigen Portionen vor über 85 Jahren. Der Lebensmittelgroßhändler Karl Hellmann kaufte damals von der Zuckerfabrik Stuttgart fertige Zuckerplatten, sägte sie erst in Stangen und dann in Würfel, um sie schließlich als Zweierpäckchen portioniert auf den Markt zu bringen. Die Zuckerportionen machen heute noch 40 Prozent des Umsatzes der Hellma Gastronomie-Service GmbH aus, einer reinen Vertriebs- und Marketing-Gesellschaft. Die Firma ist heute Teil der PortionPack Europe Holding, die wiederum zum Südzucker-Konzern gehört. Mit ihren 25 Mitarbeitern ist sie von Nürnberg aus für das gesamte Portionsartikelgeschäft der Unternehmensgruppe in Deutschland zuständig. Die Zielgruppen für Hellma-Produkte sind Hotels, Cafés, Restaurants, Catering-Unternehmen sowie die Sozialverpflegung. Die Belieferung dieser Zielgruppen erfolgt über den Großhandel, neu einsteigen möchte Hellma mit süßen Kaffeebeigaben im Lebensmitteleinzelhandel. „Wir glauben, dass die Deutschen gerne auch zu Hause perfekte Gastgeber sein wollen und es ihren Gästen so angenehm wie im Café oder Restaurant machen wollen. Und da gehört zu einer Kaffeespezialität eben auch eine geschmackvolle Beigabe. Daher glauben wir, dass sich dieses Geschäft gut entwickeln wird“, so Produktmanagerin Sonja Rottner über die Hellma-Portionen, die zukünftig auch im Supermarkt-Regal zu finden sein werden.

Um gut im Geschäft zu bleiben, sind aber immer wieder neue Ideen gefragt. Ein Beispiel sind die Hellma Fruchtgummi-Portionen, die man als „Tagungs-Tiger“ für den Konferenz- und Tagungsbereich bekommen kann oder als Betthupferl auf dem Hotelkissen, dann sind es keine Tiger, sondern „Schlaf-Schäfchen“. Eine sehr erfolgreiche Hellma-Idee sind die 2005 auf den Markt gekommenen Honigsticks, die man als Brotaufstrich oder zum Süßen von Tee verwenden kann. „Mit unseren praktischen Honigportionen gehören klebrige Finger und verklebte Honiggläser und Tischdecken der Vergangenheit an“, erklärt Sonja Rottner. Für die Marketing-Aktivitäten rund um die innovativen Portionspackungen wurde Hellma für den diesjährigen Marketing Star 2010 nominiert, der seit 1998 alle zwei Jahre durch den Marketing-Club Nürnberg vergeben und in diesem Jahr am 11. November verliehen wird.

Autor/in: 
cp.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 10|2010, Seite 78

 
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