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IT-Unternehmen

Auf Erfolg programmiert

Sehr optimistisch sehen die mittelfränkischen IT-Unternehmen in die Zukunft. So lautet das Ergebnis der IHK-Konjunkturumfrage unter mittelfränkischen Unternehmen aus dem Bereich der IT-Technik.

Anlässlich der weltweit größten Computermesse CeBIT 2011, die vom 1. bis 5. März in Hannover stattfand, hat die IHK zum zweiten Mal diese branchenspezifische Sonderumfrage durchgeführt. Geantwortet haben 108 Unternehmen. Dabei wurden sowohl die aktuelle Lage als auch die Erwartungen deutlich positiv beurteilt.

Die IT-Unternehmer sehen die eigene aktuelle wirtschaftliche Lage zu 59 Prozent positiv und nur zu fünf Prozent negativ (Im Frühjahr 2010 waren es 40 Prozent positive und 13 Prozent negative Lagebeurteilungen). Die Firmen berichten insbesondere von einer hohen Auslastung und gestiegenen Umsätzen. Das Verhältnis der positiven Lagemeldungen zu den negativen ergibt einen Saldo von plus 54 Prozentpunkten. Der Vergleichswert für die mittelfränkische Wirtschaft insgesamt liegt nach der aktuellen IHK-Konjunkturumfrage bei plus 37 Prozentpunkten.

Positiv sind auch die Erwartungen für das kommende Jahr, in dem viele Unternehmen mit steigenden Umsätzen rechnen. 50 Prozent der Unternehmen gehen davon aus, dass sich ihre Geschäftslage noch weiter verbessern wird. Demgegenüber erwarten nur sieben Prozent eine Verschlechterung. Der Saldo beträgt somit plus 43 (zum Vergleich: mittelfränkische Wirtschaft insgesamt plus 26).

Auch bei den Beschäftigungsplänen überwiegt die positive Zukunftserwartung deutlich: 45 Prozent der IT-Unternehmen erwarten einen erhöhten Personalbedarf, nur neun Prozent gehen von einer abnehmenden Beschäftigungszahl aus. Der Saldo beträgt plus 36 (mittelfränkische Wirtschaft insgesamt: plus elf).

In diesem Jahr wurden in der Umfrage Zusatzfragen zur Fachkräftesituation gestellt: 42 Prozent der Firmen gaben an, derzeit offene Stellen nicht besetzen zu können. Gesucht wurden vornehmlich Mitarbeiter mit Hochschul- oder Weiterbildungsabschluss. Bewerber wurden dabei aufgrund einer nicht für ausreichend betrachteten beruflichen Qualifikation oder überzogenen Gehaltsvorstellungen abgelehnt. Für 80 Prozent der Firmen wird sich auch zukünftig an der angespannten Personalsituation nichts ändern. Als Maßnahmen zur eigenen Fachkräfte-sicherung sehen die Unternehmen vor allem verstärkte Aus- und Weiterbildung sowie die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 03|2011, Seite 20

 
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