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IPTE

Kunden investieren wieder kräftig

Der mittelfränkische Spezialist für Fabrikautomation, die IPTE FA in Heroldsberg, hat ein erfolgreiches Geschäftsjahr hinter sich. Der Umsatz übertraf die Planungen und landete bei 57 Mio. Euro, der Gewinn des Unternehmens mit Hauptsitz in Belgien wird mit 1,4 Mio. Euro beziffert. „Unser Konzept geht auf“, freut sich Geschäftsführer Hubert Baren, der das Geschäft mit automatisierten Produktionsausrüstungen zuvor aus der IPTE-Gruppe herausgelöst hatte.

Am Standort Heroldsberg entwickeln und produzieren 100 Beschäftigte maßgeschneiderte Automatisierungs-Systeme, die die Kunden in ihrer Produktion, für Tests oder zur Bearbeitung von Leiterplatten und Baugruppen einsetzen. Etwa jeder zweite Auftrag stammt aus der Automobilwirtschaft, weitere wichtige Abnehmer sind Konsumelektronik sowie Solar- oder Medizintechnik. Auf der Kundenliste finden sich u.a. Bosch, Continental, Delphi, Lear, Philips und Siemens.

Der Spezialist für Testlösungen in der Elektronikproduktion hat eine Prüfanlage für sogenannte Battery Charger Blocks (BCB) entwickelt. Diese Komponenten übernehmen in Elektro-Autos das Lademanagement und die Überwachung der Batterien. Die Applikation von IPTE FA ermöglicht bei BCBs zahlreiche Prüftests, wie Isolationstest, Durchgangstest, Steckertest, Test der Kommunikation sowie Überprüfung der Ladekurve und der Stromaufnahme. Mit dieser Technologie wollen die Heroldsberger im Wachstumsmarkt Elektrofahrzeuge punkten.

Im Geschäftsjahr 2011 rechnet IPTE FA aber auch deshalb mit einem zweistelligen Plus, weil im Zuge des Aufschwungs die Investitionen in der Fabrikautomatisierung anziehen. Bremsend könnte jedoch die Tsunami- und Atomkatastrophe in Japan wirken, weil Engpässe bei Bauteilen aus japanischer Produktion möglich sind.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 08|2011, Seite 40

 
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