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Korrodin

Rückkehr nach Nürnberg

Vor 40 Jahren wurde die Korrodin GmbH & Co. KG als Tochterunternehmen des Schwabacher Schraubenherstellers Richard Bergner (Ribe) gegründet. Vor Kurzem hat das Großhandelsunternehmen seinen neuen Firmensitz im Nürnberger Hafengebiet eröffnet, dafür wurde eine Summe von 3,4 Mio. Euro investiert. Damit ist Korrodin von Schwabach an die alte Wirkungsstätte zurückgekehrt, denn von 1974 an war Korrodin viele Jahre lang schon einmal in der Duisburger Straße im Hafengebiet ansässig. Das Unternehmen wird von Geschäftsführer Alexander Gerlach zusammen mit Seniorchef Karl-Heinz Gerlach geleitet.

In den Anfangsjahren war Korrodin auf korrosionsbeständige DIN-Teile spezialisiert. Heute zählen u.a. Schrauben, Elektronikteile und sogar Normteile für die Luftfahrt zum Produktspektrum. Für die Kunden bietet das Unternehmen umfassende Dienstleistungen rund um das C-Teile-Management an (Management von Kleinteilen, deren Beschaffung mit einem hohen administrativen Aufwand verbunden ist).

In den vergangen Jahren wurde das alte Werksgebäude nun teilabgerissen und modernisiert. Um den Ansprüchen des Marktes gerecht zu werden, hat Korrodin hier in ein automatisches Kleinkastenlager und ein Palettenverschieberegal investiert. Anders als beim alten System wird die Ware nun durch ein computergesteuertes Kastensystem zu den Mitarbeitern gebracht, die dann eine abschließende Qualitätskontrolle vornehmen. Lange Wege und Suchzeiten werden so eingespart. Stellen sollen deswegen aber nicht abgebaut werden. Insgesamt beschäftigt Korrodin 50 Mitarbeiter, die im vergangen Jahr einen Umsatz von zehn Mio. Euro erzielt haben. Korrodin bildet Fachlageristen und Kaufleute für Groß- und Außenhandel aus, derzeit sind vier Auszubildende beschäftigt.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 09|2011, Seite 84

 
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