Die Nürnberger Bedarfsfluggesellschaft FAI rent-a-jet AG erzielte im Geschäftsjahr 2011 erstmals einen operativen Umsatz von etwas über 50 Mio. Euro (Vorjahr 42 Mio. Euro) und ein Betriebsergebnis von 2,4 Mio. Euro nach Steuern (Vorjahr 3,8 Mio. Euro). Das entspreche einer Umsatznettorendite von etwa fünf Prozent.
Wie das Unternehmen mitteilt, resultiert der Gewinnrückgang gegenüber dem Vorjahr aus einmaligen Belastungen durch den Umzug in das neue Gebäude und aus stark gestiegenen Treibstoffkosten, die nur teilweise durch Preiserhöhungen ausgeglichen werden konnten.
Die Umsatzsteigerung kommt überwiegend aus dem Geschäftsbereich „VIP-Charter“, der 15,5 Mio. Euro zum Umsatz beigetragen hat. Die Ambulanz-Sparte erzielte mit 20 Mio. Euro rund 40 Prozent des Gesamtumsatzes, der restliche Umsatz wurde mit dem Geschäftsfeld „Public-Service/Special-Logistic“ erzielt Flüge, die für UN-Friedenstruppen in Afrika durchgeführt werden. Für 2012 rechnet FAI mit einem weiteren Wachstum von zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zum Jahreswechsel wurde der Bereich Flugzeugwartung im Zuge einer Betriebsaufspaltung in die 100-prozentige Tochtergesellschaft FAI Technik GmbH ausgegliedert. FAI beschäftigt am Standort Nürnberg insgesamt 150 Mitarbeiter und betreibt nach eigenen Angaben mit aktuell 20 Maschinen eine der größten Jet-Flotten für den Geschäftsreiseverkehr in Europa.
