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Erlebnis Nürnberg

Neue Währung in der Altstadt

Der Verein Erlebnis Nürnberg mit dem „Nürnberger Zehner“ ein regionales Geschenk-Gutscheinsystem eingeführt. Es sei das erste dieser Art in einer deutschen Stadt vergleichbarer Größe, sagte Jürgen Schlag, der den Verein der Nürnberger Innenstadtkaufleute als Vorsitzender leitet.

Der Gutschein im Scheckkartenformat hat einen Wert von zehn Euro und ist seit Ende September im Umlauf. Die Kunden können ihn bei einer Vielzahl von Geschäften sowie bei der Volks- und Raiffeisenbank Nürnberg, dem Hauptsponsor des Projekts, erwerben. Einlösen können sie ihn bei rund 100 Geschäften – vom Handel über die Gastronomie bis zu Dienstleistungsunternehmen, weitere 100 sollen in den nächsten Monaten hinzukommen. Für große Unternehmen biete der „Nürnberger Zehner“ eine regionale Alternative zu eigenen Gutscheinsystemen, aber auch kleinere inhabergeführte Geschäfte würden von dem Marketing-Angebot profitieren und Kunden an sich binden. Das unterstreicht auch Nürnbergs Wirtschaftsreferent Dr. Michael Fraas, der den Handel in der Altstadt durch das Projekt auch gegenüber der Online-Konkurrenz gestärkt sieht.

Viele kleinere Städte haben bereits gute Erfahrungen mit ähnlichen Gutscheinsystemen gemacht. So bringe beispielsweise in Schweinfurt jeder Gutschein einen zusätzlich Umsatz von acht Euro in die Kassen, berichtete Schlag. Das System sei denkbar einfach: Jedes Unternehmen kann mitmachen – unabhängig davon, ob es Mitglied bei Erlebnis Nürnberg ist oder nicht – lediglich der Werbekostenaufwand ist für Mitglieder geringer. Hat ein Konsument in einem Geschäft mit dem „Nürnberger Zehner“ gezahlt, reicht das Unternehmen den Zehner bei Erlebnis Nürnberg ein und bekommt den Betrag abzüglich des Werbekostenaufwandes auf das Konto überwiesen. Für den gesamten Prozess ist keinerlei Technik notwendig. Allerdings muss der Kunde den Gutschein auf einmal einlösen, denn Teilauszahlungen sind nicht möglich.Viele kleinere Städte haben bereits gute Erfahrungen mit ähnlichen Gutscheinsystemen gemacht. So bringe beispielsweise in Schweinfurt jeder Gutschein einen zusätzlich Umsatz von acht Euro in die Kassen, berichtete Schlag. Das System sei denkbar einfach: Jedes Unternehmen kann mitmachen – unabhängig davon, ob es Mitglied bei Erlebnis Nürnberg ist oder nicht – lediglich der Werbekostenaufwand ist für Mitglieder geringer. Hat ein Konsument in einem Geschäft mit dem „Nürnberger Zehner“ gezahlt, reicht das Unternehmen den Zehner bei Erlebnis Nürnberg ein und bekommt den Betrag abzüglich des Werbekostenaufwandes auf das Konto überwiesen. Für den gesamten Prozess ist keinerlei Technik notwendig. Allerdings muss der Kunde den Gutschein auf einmal einlösen, denn Teilauszahlungen sind nicht möglich.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 10|2012, Seite 68

 
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