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DB Schenker

Neues Logistikzentrum am Nürnberger Hafen

Der Logistikkonzern DB Schenker führt seine bisherigen Nürnberger Standorte in einem neuen Logistikzentrum an der Bremer Straße zusammen. Ab Anfang 2014 werden in dem Neubau am Nürnberger Hafen rund 380 Mitarbeiter der Schenker-Geschäftsbereiche Landverkehr national und international, Luft- und Seefracht tätig sein.

Mit dem rund 28 Mio. Euro teuren Neubau bekennt sich DB Schenker zur Metropolregion Nürnberg, wie Dr. Hansjörg Rodi, Vorstandsvorsitzender der Schenker Deutschland AG, beim ersten Spatenstich unterstrich: „Wir wollen hier in der Region langfristig wachsen.“ Die bisherigen Standorte am Kohlenhof und in der Bremerhavener Straße werden in das Hafengebiet umziehen. Mehr als 10 000 Quadratmeter Umschlagfläche und 134 Verladetore wird das neue Logistikzentrum umfassen, das gegen Ende dieses Jahres fertiggestellt werden soll.

„Die Nachfrage nach multimodalem Transportverkehr wächst“, stellte Rodi fest. Der Standort am Nürnberger Hafen mit Anschlüssen an Schiene, Straße und Wasser sowie mit der Nähe zum Zollamt biete beste Voraussetzungen für künftiges Wachstum. Als „Leuchtturm für die Metropolregion“ bezeichnete Konrad Braun, Leiter der Geschäftsstelle Nürnberg Landverkehr, den nach neuesten ökologischen Gesichtspunkten ausgestatteten Neubau. „Wir haben vor, künftig mehr Güter über die Schiene abzuwickeln“, erklärte Braun, der sich seit acht Jahren für das Projekt eingesetzt hat.

Hafen-Geschäftsführer und IHK-Vizepräsident Harald Leupold verwies auf die „dreifache Signalwirkung“ des Neubaus: Zum einen für den Hafen, zum anderen für die Wirtschaft der Region und nicht zuletzt für die Stadt Nürnberg. Denn mit der Aufgabe der Niederlassung am Kohlenhof werde die Innenstadt von Lkw-Verkehr entlastet. Erfreut über den Neubau zeigte sich auch Nürnbergs Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly, der nicht nur den kreuzungsfreien Ausbau des Frankenschnellwegs zusicherte, sondern auch die „Ertüchtigung“ der Anschlussstelle Nürnberg-Königshof, um die Erreichbarkeit des Hafens von allen Himmelsrichtungen zu verbessern.

Autor/in: 
bl.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 02|2013, Seite 64

 
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