Wenn Lastwagen auf freier Strecke liegenbleiben, liegt das in einem Drittel aller Fälle an Defekten bei Elektrik und Elektronik (vor allem Batterie, Lichtmaschine, Beleuchtungstechnik). Das geht aus der aktuellen Lkw-Pannenstatistik des ADAC TruckServices hervor, für die die 105 000 Panneneinsätze des ADAC im vergangenen Jahr ausgewertet wurden.
Der zweithäufigste Grund für Lkw-Pannen sind lädierte Reifen (27 Prozent der Fälle) und Motorschäden (25 Prozent), die am stärksten zugenommen haben. Auch die Komplexität der Pannen stieg deutlich an, der ADAC registrierte 60 unterschiedliche Ursachen.
Das liegt nach Aussage von Werner Renz, Geschäftsführer des ADAC TruckService, vor allem daran, dass zunehmend hoch komplexe Einzelkomponenten verbaut würden. Deshalb könnten die Fahrer viele Defekte kaum mehr selbst erkennen, geschweige denn beheben. Dennoch betrage die durchschnittliche Standzeit bei einer Panne nur rund zwei Stunden, dann hätten die Pannenhelfer den Schaden meist behoben.
