Die Nürnberger Infowerk GmbH hat beim Amtsgericht Nürnberg Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Der Geschäftsbetrieb wird trotz Antragstellung ohne Einschränkungen fortgeführt und auch die Löhne und Gehälter der rund 110 Mitarbeiter sind vorerst abgesichert.
Als Insolvenzursache nannte das Unternehmen einen überraschend hohen Umsatzrückgang bei einem Schlüsselkunden. Zwar hatte Infowerk bereits im vergangenen Jahr Restrukturierungsmaßnahmen eingeleitet, die aber erst mittelfristig wirken und so die Schieflage nicht schnell genug ausgleichen konnten. Vorrangiges Ziel von Insolvenzverwalter Volker Böhm von Schultze & Braun und der Geschäftsleitung ist es nun, den Geschäftsbetrieb zu stabilisieren. Böhm sieht gute Chancen, das Unternehmen zu erhalten. Infowerk wurde 1977 als HeszSatzRepro gegründet und bietet Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Werbung, Software und Digitaldruck.
