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Leihhaus Banki

Schnelle Liquidität

Die Leihhaus Banki GmbH ist seit 1986 in Nürnberg vertreten, damals firmierte es als Leihhaus am Hauptbahnhof GmbH. Vom einstigen „Kredithaus der kleinen Leute“ könne heute keine Rede mehr sein, so Geschäftsführer Shadi Banki. Die Einrichtung erinnert heute eher an eine Bank, Wertgegenstände werden im Leihhaus fachmännisch geprüft, bewertet und aufbewahrt.

„In den meisten Fällen bringen uns die Kunden Wertgegenstände wie Uhren, Schmuck und Ringe“, berichtet Banki. Das Pfandgewerbe habe sich als unbürokratischer Weg zur schnellen Liquidität entwickelt. Pro Monat werden ein Prozent Zinsen und drei Prozent Gebühren berechnet, wer seinen Dispokredit bei der Bank überziehe, komme nicht so günstig davon.

Kunden seien häufig Selbstständige oder Leute mit regelmäßigem Einkommen, die kurz vor Monatsende Außenstände kompensieren müssen. Im Tresorraum befinden sich nur wenige Ladenhüter, denn über 90 Prozent der Wertgegenstände wie Uhren, Schmuck, Taschen und auch Autos werden nach kurzer Zeit von ihren Besitzern wieder ausgelöst.

Die nicht ausgelösten Stücke kommen nach drei Monaten in die Auktion. Bei einer Versteigerung erhält das Leihhaus das geliehene Geld zurück. Wenn der Gegenstand einen höheren Preis erzielt, geht der Überschuss an den ursprünglichen Besitzer. Holt ihn dieser nicht innerhalb von zwei Jahren ab, wird das Geld an den Staat abgeführt.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 12|2013, Seite 74

 
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