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Erlanger Stadtwerke

Aus Minus wurde Plus

Die Erlanger Stadtwerke (ESTW) haben im Geschäftsjahr 2013 einen Gewinn von 5,9 Mio. Euro ausgewiesen.

Im Vorjahr war noch ein Verlust von 3,8 Mio. Euro zu Buche geschlagen, der durch hohe Sonderabschreibungen bei zwei Windkraftanlagen verursacht worden war. Seit 2011 haben die Stadtwerke über 60 Mio. Euro in die Energiewende investiert. Damals hatte der Stadtrat beschlossen, das bis zum Jahr 2030 die Energieversorgung der ESTW je zur Hälfte aus regenerativen Quellen und eigenerzeugtem Strom durch Kraft-Wärme-Kopplung kommen solle. Heute stammen fast 64 Prozent des Stroms, der in Erlangen verbraucht wird (einschließlich des zugekauften regenerativen Anteils), aus erneuerbaren Energien (deutscher Mittelwert: 24 Prozent).

2013 erhielt das Heizkraftwerk eine zweite Gasturbine für 6,3 Mio., im laufenden Jahr werden die Investitionen von 17,6 auf 22,8 Mio. Euro erhöht – insbesondere für die Erweiterung bzw. -erneuerung der Netze. Zwei Mio. fließen in die Modernisierung der Busflotte: Neben fünf neuen Niederflurbussen werden erstmals zwei Niederflur-Gelenkbusse mit Platz für 106 statt 68 Fahrgäste beschafft. Besonders stolz ist der Vorstand auf den sukzessiven Ausbau des Glasfaser-Breitbandnetzes bis in die Wohngebäude hinein. Bisher wurden mehr als 580 Kilometer Kabel verlegt, vornehmlich im städtischen Kerngebiet. Vorstandsvorsitzender Wolfgang Geus, der auch Vorsitzender des IHK-Gremiums Erlangen ist, kündigte an, dass bis Ende 2014  etwa 26 000 Erlanger Haushalte an das Glasfasernetz angeschlossen sein werden.

Autor/in: 
ug.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 09|2014, Seite 76

 
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