„Beim IHK-Kulturforum wollen wir kulturinteressierte Menschen aus der Wirtschaft mit Kulturschaffenden zusammenbringen und den Austausch fördern“, so IHK-Präsident Dirk von Vopelius zur Bedeutung des Kulturforums, das die IHK jährlich veranstaltet.
Der Netzwerkgedanke wurde beim diesjährigen Kulturforum besonders gut umgesetzt: Eingeladen vom Förderverein der Akademie-Freunde, das „Abenteuer Kunst“ zu erfahren, fand die Veranstaltung im Rahmen der Jahresausstellung der Kunstakademie Nürnberg statt.
In den Ateliers und Werkstätten zeigte die Jahresausstellung die Arbeiten Studierender aller Semester und Klassen. Besucher erfuhren so Kunst auf unterschiedlichen Entwicklungsstufen: Werke, die von souveränem Umgang mit Kreativität zeugen, aber auch Arbeiten, die Durchgangsstationen auf der Suche nach dem künstlerischen Selbst darstellen.
Nach einleitenden Worten von Prof. Jochen Flinzer, Vizepräsident Akademie der Bildenden Künste, und Dr. Lars Blunck, Professor für Kunstgeschichte, führten Studierende die Teilnehmer in Gruppen durch die Ausstellungsräume. Dabei erhielten die Gäste auch einen Eindruck von dem Gelände der Kunstakademie: Die älteste Kunsthochschule Deutschlands befindet sich seit 1954 in von Architekt Sep Ruf entworfenen Gebäuden, umgeben von Natur, bewusst außerhalb der Stadtmauer Nürnbergs. Auf diese Weise sollen sich die Künstler losgelöst von allen gesellschaftlichen Zwängen frei entfalten können, so Blunck.
Für noch mehr Entfaltungsraum sorgt der vor zwei Jahren fertiggestellte Neubau. L-förmig angesiedelt, ermöglichen die ebenerdigen Gebäude eine gute Verknüpfung von Arbeitsräumen und Werkstätten. So tragen die Räumlichkeiten der Akademie in erheblicher Weise dazu bei, dass sich die Studierenden auf spielerische Weise mit Materialien auseinander setzen, ihre Talente und Interessen erforschen sowie neue Grenzen austesten und sich täglich auf das „Abenteuer Kunst“ einlassen können.
