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Brexit

Schlecht für Europa

Brexit Großbritannien England © CharlieAJA - ThinkstockPhotos

Als schlechten Tag für Europa hat die IHK Nürnberg für Mittelfranken die Entscheidung Großbritanniens für den Austritt aus der EU bewertet.

Die kurzfristigen Auswirkungen an den Finanzmärkten und die längerfristig zu erwartenden Einschränkungen des internationalen Handels gefährden Stabilität und Wachstum in ganz Europa. „Das stellt eine Belastung für alle Unternehmen dar und wird auch hier zu spüren sein“, sagte IHK-Chefvolkswirt Dr. Udo Raab.

900 Unternehmen aus Mittelfranken unterhalten Geschäftsbeziehungen mit Großbritannien, 277 davon sind mit Produktionsstätten, Niederlassungen, Vertretungen oder Joint-Ventures dort tätig. Sie alle sind aufgrund der deutlichen Abwertung des Pfundes nun gefordert, ihre bisherigen Geschäftsmodelle und Investitionsvorhaben zu überprüfen. Bis die neuen Vereinbarungen zwischen der EU und Großbritannien ausgehandelt und geregelt sind, müssen die Unternehmen tragfähige Liefer- und Absatzbeziehungen auch in der Zwischenzeit sichern. Wichtigste Aufgabe für die Mitgliedsstaaten ist es nun, den Zusammenhalt der Wirtschafts- und Währungsunion zu festigen.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 07|2016, Seite 21

 
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