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Außenhandel

Protektionismus macht Sorgen

Flugstrecken Globalisierte Welt © OnBlast/GettyImages.de

Gute Aussichten für den deutschen Außenhandel im Jahr 2018:

Laut der Umfrage „Going International“ des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) sind die Export- und Importaktivitäten weiterhin „robust“. Dank der gut laufenden Weltkonjunktur erwarten die deutschen Unternehmen für 2018 mehr Exporte und bessere Geschäfte, wozu insbesondere die dynamische Entwicklung in der Euro-Zone und in Asien beiträgt.

Einem noch besseren Exportwachstum stünden aber ungelöste politische Krisen in einigen Ländern und Regionen wie Russland, Ukraine, Türkei sowie Naher und Mittlerer Osten entgegen, so der DIHK. Zudem werde der britische EU-Austritt mit großer Sicherheit Einschränkungen für deutsche Unternehmen nach sich ziehen. Sorgen bereiten auch die protektionistischen Entwicklungen weltweit: „Es ist etwas ins Rutschen geraten, denn immer mehr Staaten wollen sich abschotten“, so DIHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer. 40 Prozent der befragten Unternehmen hätten angegeben, dass sie in den vergangenen Monaten eine Zunahme der Handelshemmnisse registriert hätten. Deshalb sei der Durchbruch beim geplanten Freihandelsabkommen zwischen der EU und Mexiko ein enorm wichtiges Signal zur rechten Zeit.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 05|2018, Seite 21

 
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