Wie können Unternehmen ihre Mitarbeiter für die Herausforderungen der Digitalisierung qualifizieren? Bei dieser Frage unterstützt die IHK Nürnberg für Mittelfranken, die nun ihre Weiterbildungsberatung ausgebaut hat.
Seit Anfang dieses Jahres ist Elke Neumann als "Weiterbildungs-Initiatorin" bei der IHK tätig und berät in dieser Funktion Betriebe, aber auch deren Mitarbeiter. Weitere Zielgruppen der Beratung sind Arbeitnehmervertretungen sowie Einzelpersonen, die sich privat weiterbilden wollen. Die Bildungsexpertin unterstützt dabei, den Bedarf für Weiterbildung zu ermitteln und geeignete Qualifizierungsangebote zu finden. Außerdem informiert sie über Finanzierungsmöglichkeiten und Förderprogramme.
Eingerichtet wurde die Stelle im Zuge des "Pakts für berufliche Weiterbildung 4.0", der am 19. Juni 2018 unterzeichnet wurde. Dies ist eine gemeinsame Initiative von Bayerischer Staatsregierung, den bayerischen IHKs und Handwerkskammern, der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft, der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit und dem Deutschen Gewerkschaftsbund Bayern. Die Partner wollen insbesondere kleine und mittlere Unternehmen dabei unterstützen, sich durch Weiterbildung auf die digitale Welt vorzubereiten. Eine der Maßnahmen ist die Schaffung von Stellen für "Weiterbildungs-Initiatoren" in den einzelnen Regierungsbezirken, die durch den Arbeitsmarktfonds gefördert werden. Ein weiterer Bildungsexperte soll in Mittelfranken bei der Handwerkskammer angesiedelt werden.
