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Bergmüller Energie & Service

Brennstoffe aus Erlangen

Bergmüller Energie & Service © Bergmüller Energie & Service

Team mit Energie: Inhaber und Geschäftsführer Jürgen Schönfelder mit den Mitarbeiterinnen Vera Herrmann (l.) und Nina Hiersigk.

Die Bergmüller Energie & Service GmbH in Erlangen hat einst 1892 als klassischer Kohlenhändler angefangen. Später kam als neues, schnell florierendes Geschäftsfeld der Mineralölhandel hinzu. Heute ist das Unternehmen zu einem Dienstleister rund um die Versorgung mit Brennstoffen geworden. Seit 2000 führt Jürgen Schönfelder in vierter Generation den Betrieb. "Wir bieten als Energielieferant das Vollsortiment einschließlich erneuerbarer Energieformen und seit neuestem auch leitungsgebundener Energien wie Strom und Erdgas an", sagt der Firmenchef, der 25 Mitarbeiter, darunter vier Auszubildende, beschäftigt. Bei der Auswahl der geeigneten Energieform spielen für ihn die häuslichen respektive wohnlichen Gegebenheiten ebenso wie das Verbrauchsverhalten des betreffenden Eigenheimbesitzers eine maßgebliche Rolle.

Inzwischen ist ein weiterer Geschäftsbereich dazugekommen: die Spezialisierung als Meisterbetrieb für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (SHK). So gehören z. B. Photovoltaik zur Stromproduktion, Solarthermie für eine umweltschonende Wärmeerzeugung und Hybridheizungen schon zur Standardlösung bei Sanierungen und Neubauten. Sein Betrieb decke das ganze Service-Spektrum von Beratung, Montage, Wartung, Kundendienst und Reparatur bis zur Materialbeschaffung ab, erläutert Schönfelder.

Die neue Geschäftsausrichtung hat sich dem Unternehmen zufolge schon nach relativ kurzer Zeit bewährt, was die bisherige Auftragslage betrifft. 2020 setzte der Betrieb rund 13 Mio. Euro um. Das laufende Jahr dürfte die Erwartungen sogar noch leicht übertreffen, denn der Geschäftsführer rechnet mit einem zehnprozentigen Umsatzzuwachs. Schönfelder führt das einerseits darauf zurück, dass vermehrt Heizungsanlagen auf alternative Energien wie Photovoltaik, Wärmepumpen und Pellet-Heizungen umgestellt werden.

Andererseits würden auch herkömmliche Systeme wie Erdgas- und Ölheizungen modernisiert. Für die Zukunft wünscht sich der Firmenchef einen Energiemix, bei dem jede Art der Energieversorgung einzeln betrachtet wird. Auf dieser Basis könne man entscheiden, welche Energieform für ein Gebäude die richtige ist. Sich auf eine bestimmte zu fokussieren, sei aus seiner Sicht verkehrt.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 09|2021, Seite 98

 
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