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Helene Metz gestorben

Die mittelfränkische Wirtschaft trauert um eine herausragende Persönlichkeit: Helene Metz, Senior-Chefin der Metz-Werke in Zirndorf, ist im Alter von 98 Jahren gestorben. Über 70 Jahre war sie in dem Unterhaltungselektronik-Unternehmen tätig, das ihr Mann gegründet hatte. Im Jahr 1941 wurde sie als Kontoristin eingestellt, bald darauf wurde ihr die Leitung der Buchhaltung übertragen. 1967 heiratete sie Firmengründer Paul Metz, der im Jahre 1993 starb. Danach führte sie die Metz-Werke als Allein-Inhaberin weiter. Im Jahr 2010 zog sich Helene Metz aus der Geschäftsführung der Metz-Werke zurück, blieb aber als Allein-Gesellschafterin und Vorsitzende des Beirates dem Unternehmen eng verbunden. Mit der von ihr gegründeten „Paul und Helene Metz-Stiftung“ hat sie zahlreiche wissenschaftliche Projekte, vor allem an der Technischen Hochschule Nürnberg, sowie karitative Einrichtungen in Zirndorf und Umgebung unterstützt. Für ihre Verdienste um Wirtschaft und Gesellschaft wurde Helene Metz mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Bayerischen Verdienstorden, dem Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland, der Staatsmedaille für besondere Verdienste um die Bayerische Wirtschaft sowie im Jahr 2011 mit der IHK-Ehrenmedaille.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 11|2022, Seite 49

 
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