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Umwelt | Nachhaltigkeit

Rohstoffe und Materialeffizienz

 

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Dr.-Ing. Robert Schmidt

Dr.-Ing. Robert Schmidt

Leiter des Geschäftsbereichs Innovation | Umwelt; Grundsatzfragen Innovations-, Industrie-, Technologie-, Digital-, Energie- und Umweltpolitik Tel: +49 911 1335 1299
Katharina Boehlke

Katharina Boehlke

Industrie, Rohstoffe, Material- | Ressourceneffizienz   Tel: +49 911 1335 1302

Natursteine, Sand und Zement für die Bauwirtschaft, Stahl, Aluminium oder Titan beim Automobil- oder Flugzeugbau und Spezialmetalle wie Tantal, Lithium oder Neodym in den High-Tech-Branchen: Ohne Rohstoffe ist Produktion nicht möglich. Der Wert der in Deutschland gewonnenen Rohstoffe wie Energierohstoffe, mineralische Rohstoffe oder Steine und Erden belief sich im Jahr 2015 auf 13,4 Milliarden Euro, wobei Rohstoffe im Wert von etwa 107 Milliarden Euro importiert wurden. Schwankende Preise für Industriemetalle sowie Sorgen um eine ausreichende Verfügbarkeit von verschiedenen Rohstoffen veranlassen insbesondere Industrieunternehmen, Strategien zur Absicherung ihrer Rohstoffversorgung zu entwickeln.

Die Material- und Rohstoffkosten des produzierenden Gewerbes in Deutschland stellen mit durchschnittlich rund 45 Prozent mit Abstand größten Kostenblock dar. Obwohl die deutsche Wirtschaft im internationalen Vergleich besonders ressourceneffizient arbeitet und die Rohstoffproduktivität von 1994 bis 2014 um rund 49 Prozent gesteigert werden konnte, bestehen noch immer gewaltige Einsparpotenziale. Die Erschließung dieser Potenziale trägt zur Kostensenkung und zur Planungssicherheit bei und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit.

Wir unterstützen die Unternehmen bei Prozess- und Produktinnovationen, die zum einen den Verbrauch der natürlichen Ressourcen reduzieren und zum anderen den Einsatz recycelter Produkte ermöglichen. Ein wesentlicher Bestandteil der Materialeffizienz-Offensive Mittelfranken wird die Verstärkung eines Materialeffizienz-Coachings in den Unternehmen sein.

Außerdem unterstützen wir Sie bei der Substitution kritischer Rohstoffe, beim Schließen von Recyclingkreisläufen sowie beim Aufbau eines betrieblichen Rohstoff-Risiko- und Beschaffungsmanagements.

Darüber hinaus setzen wir uns dafür ein, dass die betrieblichen Bemühungen von staatlicher Seite flankiert werden, beispielsweise durch erleichterten Abbau von heimischen Rohstoffen, vermehrte Grundlagenforschung und deren Förderung sowie den Einsatz für einen freien Zugang zu den globalen Rohstoffmärkten.

 
 
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