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Das Gewerbemuseum bleibt in Nürnberg

Die LGA (Landesgewerbeanstalt Bayern) hat ihr Gewerbemuseum dem Freistaat Bayern übereignet. Dieser wird es, wie seit ca. 15 Jahren schon die LGA, dem Germanischen Nationalmuseum als Leihgabe überlassen. Damit ist der Verbleib des Gewerbemuseums in Nürnberg, dem Ort seiner Entstehung, auf Dauer gesichert.

Gemeinsames Bestreben des Freistaates Bayern und der LGA war es, der breiten Öffentlichkeit den Zugang zum Gewerbemuseum am Ort seiner Entstehung auch in Zukunft zu erhalten. Schließlich belegt das Bayerische Gewerbemuseum einen besonderen Platz in der deutschen Kultur- und Wirtschaftsgeschichte. Von 1869 bis heute lassen sich, wie sonst fast nirgends möglich, alle Entwicklungsstadien belegen und zeigen. So prägen die ehemaligen und heutigen Gebäude des Museums und der LGA das Nürnberger Stadtbild mit Fleischhaus (nahe dem Hauptmarkt), altem Museumsgebäude (am Gewerbemuseumsplatz), Norishalle (am Marientorgraben) und den funktional gestalteten Prüfeinrichtungen der heutigen modernen LGA (in der Tillystraße).

Die Sammlungen des Gewerbemuseums umfassen ca. 20 000 Einzelstücke. Zusammen mit den Beständen der historischen Technischen Bibliothek und der Vorbildersammlung wechseln somit Kunstwerke und Kulturgüter in erheblichem Umfang ihren Eigentümer.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 07|2003, Seite 32

 
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