Die Stadt Erlangen, die Universität Erlangen-Nürnberg sowie Siemens Real Estate haben eine gemeinsame Initiative zur städtebaulichen Weiterentwicklung des Erlanger Südens auf einem 500 000 Quadratmeter großen, bisher nicht zugänglichen Gelände des Siemens-Konzerns gestartet. Ziel ist es, durch das Zusammenwirken von Forschung, Wissenschaft, Wirtschaft und Stadt eine tragfähige Grundlage für die weitere Entwicklung zu schaffen. Kernstück ist das Forschungsgelände an der Paul-Gossen-Strasse, das zu einem offenen, attraktiven Stadtquartier mit zukunftsfähigen Arbeitsplätzen, universitären Einrichtungen und modernen Wohnformen weiterentwickelt werden soll. Außerdem ist ein neuer S-Bahn-Halt geplant.
Ausgangspunkt der Initiative war nach Worten von Erlangens Oberbürgermeister Dr. Siegfried Balleis die starke Position Erlangens auf den Gebieten Medizin/Gesundheit sowie Verkehr/Mobilität. Es gehe jetzt darum, die Weichen für die kommenden Jahrzehnte zu stellen und der Stadt langfristig tragfähige Perspektiven zu eröffnen.
Ende des Jahres soll sich die Max-Planck-Gesellschaft mit der Forschergruppe für Optik, Photonik und Information als erster „Ankermieter“ im Forschungs- und Technologiecampus Süd niederlassen. „Mit der Max-Planck-Gesellschaft haben wir den Rolls-Royce unter den Forschungseinrichtungen von dem Entwicklungskonzept überzeugen können“, so Balleis. Für die Universität Erlangen-Nürnberg bezeichnete deren Rektor, Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske, es als unerwartete Chance, den Ruf der Hochschule als eine international wichtige Adresse ausbauen zu können.
Aussicht auf Max-Planck-Institut?
Die Forschergruppe der Max-Planck-Gesellschaft mit zunächst 40 Mitarbeitern fungiere hierbei als Nukleus. Nach fünf Jahren finde eine Bewertung statt, die den Ausschlag für eine mögliche Gründung eines Max-Planck-Instituts geben könne. Grüske warnte hierbei allerdings unter Verweis auf die gegenwärtig kritische Haushaltslage vor übertriebenen Erwartungen. Die Universität habe wegen unerwarteter Mittelkürzungen bei der Max-Planck-Gesellschaft deren Beitrag zu dem Erlanger Projekt mitschultern müssen.
Prof. Peter Niehaus, Sprecher der Geschäftsführung von Siemens Real Estate, betonte, dass sich der Siemens-Konzern nicht aus der Forschung in Erlangen zurückziehen werde. Gegenwärtig arbeiten auf dem seit 1965 von Siemens genutzten Gelände rund 6 000 Konzernmitarbeiter. Vielmehr habe man sich für dieses public-private partnership (Zusammenarbeit von öffentlichen und privaten Stellen) entschieden, weil eine vernünftige Stadtentwicklung zunehmend durch viele Mitspieler und durch enge Kooperation bestimmt werde. De.
Ausgangspunkt der Initiative war nach Worten von Erlangens Oberbürgermeister Dr. Siegfried Balleis die starke Position Erlangens auf den Gebieten Medizin/Gesundheit sowie Verkehr/Mobilität. Es gehe jetzt darum, die Weichen für die kommenden Jahrzehnte zu stellen und der Stadt langfristig tragfähige Perspektiven zu eröffnen.
Ende des Jahres soll sich die Max-Planck-Gesellschaft mit der Forschergruppe für Optik, Photonik und Information als erster „Ankermieter“ im Forschungs- und Technologiecampus Süd niederlassen. „Mit der Max-Planck-Gesellschaft haben wir den Rolls-Royce unter den Forschungseinrichtungen von dem Entwicklungskonzept überzeugen können“, so Balleis. Für die Universität Erlangen-Nürnberg bezeichnete deren Rektor, Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske, es als unerwartete Chance, den Ruf der Hochschule als eine international wichtige Adresse ausbauen zu können.
Aussicht auf Max-Planck-Institut?
Die Forschergruppe der Max-Planck-Gesellschaft mit zunächst 40 Mitarbeitern fungiere hierbei als Nukleus. Nach fünf Jahren finde eine Bewertung statt, die den Ausschlag für eine mögliche Gründung eines Max-Planck-Instituts geben könne. Grüske warnte hierbei allerdings unter Verweis auf die gegenwärtig kritische Haushaltslage vor übertriebenen Erwartungen. Die Universität habe wegen unerwarteter Mittelkürzungen bei der Max-Planck-Gesellschaft deren Beitrag zu dem Erlanger Projekt mitschultern müssen.
Prof. Peter Niehaus, Sprecher der Geschäftsführung von Siemens Real Estate, betonte, dass sich der Siemens-Konzern nicht aus der Forschung in Erlangen zurückziehen werde. Gegenwärtig arbeiten auf dem seit 1965 von Siemens genutzten Gelände rund 6 000 Konzernmitarbeiter. Vielmehr habe man sich für dieses public-private partnership (Zusammenarbeit von öffentlichen und privaten Stellen) entschieden, weil eine vernünftige Stadtentwicklung zunehmend durch viele Mitspieler und durch enge Kooperation bestimmt werde. De.