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Ausgründung aus etablierter Kanzlei

In eine eigenständige Gesellschaft ausgegliedert wurde Anfang dieses Jahres der Geschäftsbereich Wirtschaftsberatung der Fürther Kanzlei Fischer & Partner. Das neue Unternehmen firmiert nunmehr als Fischer & Böhme Unternehmensberatung GmbH & Co. KG. Nach Aussage von Hagen Böhme, des Geschäftsführers der neuen Gesellschaft, liegen die Beratungs-Schwerpunkte auf den Themen Betriebswirtschaft (insbesondere Konzeption und Einführung von Controllingsystemen, Managementinformationssystemen und Strategiebewertungen) sowie Unternehmenszusammenschlüsse, Organisationsentwicklung und Existenzgründung.

Seit nunmehr 30 Jahren agiert die Kanzlei Fischer & Partner in Fürth. Der anfänglichen Sparte Steuerberatung mit betriebswirtschaftlicher Beratung wurden nach und nach die Bereiche Wirtschaftsprüfung und Rechtsberatung angegliedert. Der Fokus liegt wie auch bei der Unternehmensberatung auf mittelständischen Unternehmen nahezu aller Größen, Rechtsformen und Branchen. Mittlerweile sind in Mittelfranken im Kanzleiverbund an drei Standorten über 50 Mitarbeiter sowie drei Auszubildende tätig. Hinzu kommt ein Standort in Ostdeutschland. Zum Kernteam der Unternehmensberatung zählen vorerst drei fest angestellte Mitarbeiter. Je nach Bedarf kann das Team jedoch unternehmensübergreifend anforderungsbezogen aufgestockt werden.

„Der Schritt zur eigenständigen Unternehmensberatung lag auf der Hand“, so Kanzleigründer Peter-Gerd Fischer. Zum einen wollte man eine klare Trennung der einzelnen Bereiche, zum anderen habe man einen erhöhten Beratungsbedarf seitens der Mandanten festgestellt, der zu einem großen Teil über die üblichen Leistungen einer traditionellen Steuerberatungs-, Rechtsberatungs- und Wirtschaftsprüfungskanzlei hinausgehe. „Das liegt daran, dass das unternehmerische Tagesgeschäft unserer Mandanten zunehmend durch aktuelle Entwicklungen in Politik und Wirtschaft beeinflusst wird und sich damit auch ein Bedürfnis nach immer flexibleren Lösungen und weitergehender betriebswirtschaftlicher Beratung entwickelt,“ so Böhme.

„Durch den Verbund mit der Kanzlei und deren Kooperationen soll fast das gesamte Spektrum an wirtschaftlicher Beratung angeboten werden. „Einen besonderen Schwerpunkt“, so Böhme, „wird in nächster Zeit die Information, Vorbereitung und Begleitung von Unternehmen im Rahmen des Ratingprozesses der Banken bilden.“ Hier herrsche bei kleinen und mittelständischen Unternehmen noch große Verunsicherung.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 07|2003, Seite 51

 
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