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Forschungsprojekt e-business

Die elektronische Abwicklung von Geschäftsprozessen (e-business) verändert Unternehmen, Organisationen und Wertschöpfungsketten, aber auch die Art und Weise des Arbeitens. Die Auswirkungen des e-business auf die Arbeitsbedingungen untersucht das vom Bundesbildungsministerium im Rahmen der Konzeptes „Innovative Arbeitsgestaltung - Zukunft der Arbeit“ geförderte Forschungsprojekt „e@rbeit - Analyse und Gestaltung von Modellen der menschengerechten Arbeit im e-business“.

Das Projektteam „e@rbeit“ besteht aus sieben Forschungs- und Beratungseinrichtungen sowie zwei Unternehmen. Die Koordination liegt bei den Instituten für Arbeitswissenschaft und Wirtschaftsinformatik der Universität Kassel, aus der Region Nürnberg beteiligen sich die Rechtsanwaltskanzlei Foerster + Rutow, Nürnberg, und die Leonhard Kurz GmbH & Co. KG, Fürth. Entwickelt wurde im Zuge des Forschungsprojekts, das Mitte 2004 abgeschlossen sein wird, ein Referenz- und Gestaltungsmodell „e@rbeit“ für kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Damit sollen Unternehmen und Organisationen Informations- und Kommunikationstechniken nutzen können, aber gleichzeitig Nachteile vor allem für die Beschäftigten an e-business-Arbeitsplätzen weitgehend ausschließen. Das Modell, das sich in die fünf Phasen Strategie, Konzept, Vorbereitung, Umsetzung und Evaluation gliedert, kann über die Homepage von e@rbeit kostenlos heruntergeladen werden und ist in erster Linie ein Instrument, mit dem der Mittelstand bei e-business-Projekten unterstützt werden.

Info-Veranstaltung der IHK
Am Donnerstag, 24. Juni 2004, 10 bis ca. 16 Uhr, wird das Referenz- und Gestaltungsmodell e@rbeit bei einer IHK-Informationsveranstaltung vorgestellt. An PC-Arbeitsstationen kann das Tool ausprobiert werden. Die umfangreiche Projektdokumentation wird den Teilnehmern auf zwei CD-ROMs zur Verfügung gestellt.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 05|2004, Seite 7

 
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