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Sparkassen Nürnberg und Würzburg gründen gemeinsame Tochter

Die Sparkassen Nürnberg und Mainfranken Würzburg arbeiten künftig in den Bereichen Zahlungsverkehr und in der so genannten Marktfolge (d.h. Arbeiten im Anschluss an den direkten Kundenkontakt wie z.B. Giro, Einlagengeschäft, Wertpapier, Archivierung) zusammen. Dazu wurde die gemeinsame Dienstleistungstochter transactio Mainfranken gmbh gegründet, die mit der bereits bestehenden transactio gmbh in Nürnberg kooperiert. Die Mitarbeiter, die in diesen Bereichen tätig sind, bleiben weiterhin Angestellte der jeweiligen Sparkasse und werden auch künftig an ihren bisherigen Betriebsstätten in Nürnberg, Hersbruck und Würzburg arbeiten.

Die neue Dienstleistungstochter wird zunächst für die komplette Abwicklung des Zahlungsverkehrs und der Marktfolgearbeiten der Sparkasse Mainfranken Würzburg zuständig sein. In einem weiteren Schritt ist geplant, neben den Leistungen rund um den Zahlungsverkehr auch weitere Back-Office-Dienstleistungen anderen Kreditinstituten anzubieten. Auch die Gewinnung von weiteren Kunden mit großen Mengen an Belegen und Dokumenten ist vorgesehen, für die sich die Scan- und Archivierungsdienstleistungen eignen.

Die Sparkasse Nürnberg hatte bereits im Jahr 2001 die transactio gmbh für den Zahlungsverkehr gegründet, die Komplettlösungen rund um den Inlands- und Auslandszahlungsverkehr anbietet und diese allen Banken und Sparkassen zur Verfügung stellt. Die beteiligten Kreditinstitute hätten dadurch Kosteneinsparungen bis zu 60 Prozent erzielt. Durch transactio seien bestehende Arbeitsplätze gesichert sowie 40 zusätzliche Stellen geschaffen worden.

Zu den Geschäftsführern des neuen Joint Ventures wurden Richard Daut, bisheriger Geschäftsführer transactio gmbh und Direktor MarktService bei der Sparkasse Nürnberg, und Uwe Kartmann von
der Sparkasse Mainfranken Würzburg, berufen.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 10|2004, Seite 66

 
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