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Leibniz-Preis für Prof. Dr. Wolfgang Peukert

Prof. Dr. Wolfgang Peukert, Inhaber des Lehrstuhls für Feststoff- und Grenzflächenverfahrenstechnik der Universität Erlangen-Nürnberg, erhält den höchstdotierten deutschen Förderpreis, den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis 2005. Dies hat der Hauptausschuss der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) unter Vorsitz von Prof. Ernst-Ludwig Winnacker beschlossen. Der Preis ist mit 1,55 Mio. Euro dotiert. Mit Prof. Peukert werden am 2. März 2005 weitere zwei Wissenschaftlerinnen und sieben Wissenschaftler diese renommierte Auszeichnung in Berlin erhalten.

Peukert hatte im März 2003 den Lehrstuhl für Mechanische Verfahrenstechnik (Nachfolge Prof. Otto Molerus) der Universität übernommen, der inzwischen zum Lehrstuhl für Feststoff- und Grenzflächenverfahrenstechnik umbenannt wurde. Ein Schwerpunkt von Peukerts Arbeit liegt in der Steuerung von Produkteigenschaften („product engineering). Nach Aussage der Universität stehen die am Lehrstuhl gewonnenen Erkenntnisse in der Verbindung von Partikeltechnik und Grenzflächenphysik weltweit im Ruf, bahnbrechend zu sein. So plant Prof. Peukert den Aufbau eines Partikelzentrums an der Universität Erlangen-Nürnberg. Die Vergabe des Preises an Wolfgang Peukert begründet die Jury damit, dass er große Erfolge an der Schnittstelle von Grundlagenforschung und Anwendung zu verzeichnen habe. Durch seine Arbeiten zum Verhalten von Partikeln im Submikron- und Nanometerbereich habe er die wissenschaftlichen Zusammenhänge geklärt und die Grundlagen für die gezielte Herstellung von Produkteigenschaften und damit für die Anwendung geschaffen.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 01|2005, Seite 54

 
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