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Junge Unternehmen schaffen 2 000 Arbeitsplätze

Mit einer gestiegenen Teilnehmerzahl beim Businessplan-Wettbewerb Nordbayern (BPWN), mit acht vermittelten Unternehmensfinanzierungen und mit einer wachsenden Nachfrage bei den Weiterbildungs- und Networking-Veranstaltungen schloss das netzwerk|nordbayern das Geschäftsjahr 2003/2004 ab. Laut Dr. Carsten Rudolph und Arne-G. Hostrup, den beiden Geschäftsführern des Netzwerks, umfassen die kostenfreien Leistungen des Netzwerks die vier Bereiche Planung, Finanzierung, Ausbildung und Networking.

Zum sechsten Mal wurde der Businessplan-Wettbewerbs Nordbayern organisiert, bei dem Unternehmer und Gründer lernen, einen professionellen Businessplan zu erstellen und dabei Unterstützung erhalten. Insgesamt haben 123 Teilnehmer-Teams an mindestens einer der drei Phasen teilgenommen, etwas mehr als ein Jahr zuvor. Aus Mittelfranken stammten mit 57 Businessplänen die meisten Einreichungen, während sich die übrigen gleichmäßig auf die Regierungsbezirke Unterfranken (22), Oberfranken (19) und Oberpfalz (25) verteilten. Aus den 13 nordbayerischen Hochschulen wurden 35 Konzepte eingereicht.

Im Herbst 2004 führte das netzwerk|nordbayern eine Befragung unter allen 888 BPWN-Teilnehmern der vergangenen sechs Jahre durch, von denen 70 Prozent antworteten. 312 antwortende Unternehmen gaben an, an den Markt gegangen zu sein, 67 befanden sich noch in der Planungsphase und 226 hatten ihre Geschäftsidee verworfen. 283 ehemalige Teilnehmer machten keine Angaben. Die 312 Unternehmen setzten 2003 ingesamt 98,3 Mio. Euro um und beschäftigten 2 080 Mitarbeiter. Auch nach dem Gründerboom 1999 bis 2001 ist die Gründungsaktivität der Teilnehmer nicht zurückgegangen, so ein weiteres positives Ergebnis der Umfrage.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 02|2005, Seite 43

 
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