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86. Jobstar der Region geht an Zeitlauf

Thomas Horz, Geschäftsführer der Zeitlauf GmbH antriebstechnik & Co KG in Lauf, hat den 86. Jobstar der Region Nürnberg erhalten. Aus den Händen von Landrat Helmut Reich, Bürgermeister Rüdiger Pompl und Dr. Jörg Hahn, Geschäftsführer des Regionalmarketingvereins „Die Region Nürnberg e.V.“, nahm er die Trophäe entgegen. Damit wurde das Unternehmen Zeitlauf für besonderes Engagement bei der Schaffung von Arbeitsplätzen in der Region gewürdigt.

176 Mitarbeiter sind für Zeitlauf tätig, von denen über ein Viertel auch im Unternehmen ausgebildet wurde. Viele der ehemaligen Azubis kehrten als Meister oder Ingenieure zu Zeitlauf zurück. Seit 1962 wird ausgebildet, derzeit sind 15 Azubis in der Ausbildung zu Industrie-, Zerspanungs- und Fertigungsmechanikern sowie zu Industriekaufleuten.

1957 gründete Eduard Horz das Unternehmen in der Laufer Glockengießerstraße und produzierte mit anfangs acht Mitarbeitern Zeitschaltuhren. In den 60er Jahren kam die Fertigung feinwerk-technischer Stirnradgetriebe (z.B. für Grillgeräte) dazu. 1985 erweiterte man das Produktionsprogramm um so genannte Planetengetriebe, vor ca. zwei Jahren um Planradgetriebe. Im Lauf der Jahre spezialisierte sich Zeitlauf insbesondere auf Systemlösungen aus Motoren und Getrieben. Heute sind es diese Komplettangebote, die der Sohn des Firmengründers, Thomas Horz, als die Kernkompetenz von Zeitlauf bezeichnet.

Horz, der vor kurzem zum Vorsitzenden des IHK-Gremiums Lauf gewählt wurde, ist davon überzeugt, dass jedermann mindestens einmal am Tag einem Zeitlauf-Produkt begegnet: Sie sorgen für den nötigen Schwung in Kopierern, Automatiktüren von Omnibussen, Personenschleusen oder in Tür- und Torsystemen. Von 10 bis 750 Watt Antriebsleistung reicht die Leistungspalette der Getriebemotoren, die nahezu lautlos, laufruhig und präzise laufen müssen. Auch für spezielle Anforderungen empfehlen sich die Systeme aus Lauf: In der Medizin- und Labortechnik treiben sie Rollstühle oder Blutpumpen von Dialyseapparaten an, und sie gewährleisten in Operationstischen, dass die Patienten richtig positioniert werden. Stolz ist Horz darauf, eine hohe Fertigungstiefe vorweisen zu können: Es werde nicht einfach zugekauft und dann montiert, vielmehr ist ausgehend vom Rohmaterial ein Großteil der Produkte „Made in Lauf“, um die hohen Qualitätsstandards einhalten zu können.

62 Prozent des Geschäfts werden mit ausländischen Geschäftspartnern abgewickelt, über Handelsvertretungen und Vertriebsniederlassungen gehen die Erzeugnisse in die ganze Welt. Um die gute Position am Markt zu behaupten, wird in der unternehmenseigenen Entwicklungsabteilung permanent an neuen Produkten gearbeitet.

Der Regionalmarketingverein und RTL Franken Life TV zeichnen monatlich ein Unternehmen, das neue Arbeitsplätze geschaffen hat, mit dem Jobstar aus.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 03|2005, Seite 64

 
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