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Bundesbank in Nürnberg mit neuem Gesicht

Die Filiale Nürnberg der Deutschen Bundesbank investiert rund zehn Mio. Euro in die Sanierung des Gebäudes am Bahnhofsplatz. Das Vorhaben dient nach Worten von Direktor Arvid Mainz nicht zuletzt der „Standortfestigung“ der zweitgrößten bayerischen Filiale der Bundesbank. Die Zahlungsströme in Nürnberg hätten sich bereits mit der Schließung der beiden Zweigstellen Erlangen und Ansbach, die der Filiale Nürnberg unterstellt waren, verstärkt. Mit der Schließung der Betriebsstelle Bamberg Ende September 2005 werde dieser Trend noch zunehmen, die 25 in Bamberg tätigen Mitarbeiter werden zudem größtenteils nach Nürnberg wechseln.

Mit dem Umbau des Hauses, das 1971 bis 1973 an der Stelle des alten Reichsbankgebäudes errichtet wurde, will die Bundesbank außerdem den Bereich Kassen- und Geldbearbeitung optimieren, Betriebstechnik und Brandschutz verbessern sowie die Fassade modernisieren und diese harmonisch zwischen das benachbarte Adcom-Gebäude und das Grand-Hotel einfügen. Man habe gemeinsam mit dem Baukunstbeirat der Stadt Nürnberg eine gute Lösung für die exponierte Lage am Bahnhofsplatz gefunden, so Mainz. Während der Bauarbeiten, die Mitte letzten Jahres begonnen wurden und bis Frühjahr 2006 abgeschlossen sein sollen, geht der Dienstbetrieb in den Bereichen Kassenverkehr und Geldbearbeitung, wo auch der Umtausch von DM in Euro vorgenommen wird, unverändert weiter. Die Beschäftigten aller anderen Bereiche sind während der Arbeiten im Gebäude der DZ Bank am Königstorgraben untergebracht. Insgesamt sind am Standort Nürnberg derzeit gut 140 Mitarbeiter für die Bundesbank tätig.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 03|2005, Seite 59

 
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